Preisanstieg bei Schlachtvieh: Neuer Trend in Baden-Württemberg!

Die Rinderpreise in Deutschland stehen einmal mehr im Fokus, insbesondere in der 17. Kalenderwoche des Jahres 2025, die vom 21. bis 27. April läuft. Proplanta berichtet, dass in dieser Zeit eine Preisfeststellung für Schlachtkörper in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Diese wöchentlichen Daten geben Aufschluss über die durchschnittlichen Preise für verschiedene Rinderkategorien und Handelsklassen.

Insgesamt wurden für die Rinderpreise in der genannten Woche folgende Daten erfasst. Bei den Jungbullen wurden 520 Stück der Kategorie U2 mit einem Durchschnittspreis von 674 ct/kg verzeichnet, während die Kategorie U3 mit insgesamt 186 Tieren einen Durchschnittspreis von 678 ct/kg aufwies. Auch die Kategorie R2 für Rinder konnte mit rund 481 Stück und 665 ct/kg überzeugen. Die Färsenpreise zeigen ebenfalls einen Anstieg, besonders in den Kategorien U3 und R3, wo die Durchschnittspreise bei 629 ct/kg und 627 ct/kg lagen.

Preisstruktur und Preistrend

Die Preisermittlung für Schlachtvieh basiert auf Daten von meldepflichtigen Schlachtbetrieben, die in den genannten Bundesländern tätig sind. Landwirtschaft-BW hebt hervor, dass nur Betriebe, die wöchentlich mehr als 150 Rinder schlachten, zur Meldung verpflichtet sind. Die veröffentlichten Preise berücksichtigen zudem Herkunfts- und Qualitätsprogramme sowie Biozuschläge. Die Meldungen sind wichtig, um einen fairen und transparenten Markt zu gewährleisten.

Zusätzlich zur wöchentlichen Preisfeststellung wird in Baden-Württemberg eine Zwischenmeldung am Mittwoch erhoben, die weitere Erkenntnisse über die Preisentwicklung liefert. Diese Zwischenmeldung reflektiert etwa ein Drittel der geschlachteten Tiere und trägt zur Ermittlung des Preistrends bei.

Vergleich mit anderen Tierarten

Die Preistrenddaten zeigen nicht nur die Entwicklungen bei Rindern, sondern auch bei anderen Tierarten. LFL Bayern dokumentiert, dass in der gleichen Woche auch die Schweinepreise eine Aufwärtsbewegung verzeichneten, mit einem durchschnittlichen Preis von 2,09 Euro pro Kilogramm, was eine Veränderung von +0,05 Euro im Vergleich zur Vorwoche darstellt.

Für die Rinderpreise legte die Kategorie E bei Jungbullenfleisch durchschnittlich 6,75 Euro fest, was einen leichten Anstieg im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Auch die Preise für Färsen und Kühe blieben stabil, wobei die Mehrheit der Kategorien einen leichten Preisanstieg meldete.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rinderpreise in den letzten Wochen stabil geblieben sind und sogar einen leichten Anstieg verzeichnen konnten. Die amtliche Preisfeststellung bietet wertvolle Informationen für Landwirte, Schlachtbetriebe und Verbraucher, die einen Einblick in die aktuelle Marktlage erhalten möchten.

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