Skandal im Stadion: Journalist erhält keinen Zugang zur Pressezone!
Am 17. April 2025 berichtet Redakteur Johannes Götze über seine Erfahrungen bei einem Spiel der SG Barockstadt in Trier. Obwohl er offiziell akkreditiert war, erlebte er eine Reihe von unangenehmen Überraschungen, die die journalistische Berichterstattung deutlich erschwerten. Der Zugang zum Innenraum und zur Pressekonferenz wurde ihm verwehrt, was in der Branche ungewohnt ist und die Frage aufwirft, wie solche Situationen in Zukunft verhindert werden können.
Der Arbeitsbereich, der ihm zugewiesen wurde, war stark verdreckt, und eine Möglichkeit, Interviews in der Mixed-Zone zu führen, bestand nicht. Zwar hatte Götze eine bestätigte Pressekarte, jedoch verhinderten Sicherheitsmitarbeiter, dass er den Innenraum betrat. Ein offizieller Ansprechpartner des Vereins war nicht verfügbar, was die Situation weiter komplizierte. Eine E-Mail-Anfrage an den Verein brachte keine Klärung, da dieser angab, dass kein Innenraumzugang beantragt worden sei.
Akkreditierung im Journalismus
Die Akkreditierung von Journalisten, wie sie Wikipedia beschreibt, ist eine wichtige Voraussetzung für den Zugang zu Veranstaltungen. Sie reicht von einfacher presse-relevanter Eintrittskarte bis zu genauen Absprachen über die Art und Weise der Berichterstattung. Journalisten erhalten häufig spezielle Ausweise und müssen oft nachweisen, dass sie journalistisch tätig sind, um für Veranstaltungen zugelassen zu werden, wie die Deutsche Journalisten Akademie erläutert.
Im Fall Götzes war die mangelnde Unterstützung seitens des Vereins und die unklare Kommunikation zur Akkreditierung besonders frustrierend. Teammanager Maximilian Hainer sowie Spieler Leon Pomnitz stellten sich als Retter in der Not heraus, indem sie Götze auf der Tribüne ein Interview ermöglichten. Götze äußerte, dass er in seinen 13 Jahren Berufserfahrung eine derartige Situation noch nie erlebt habe.
Spiele und Schiedsrichterentscheidungen
Während des Spiels zwischen Eintracht Trier und SG Barockstadt, das von Schiedsrichter Sebastian Hilsberg geleitet wurde, ereignete sich ein kontroverser Moment in der Nachspielzeit. Hilsberg entschied auf indirekten Freistoß, nachdem der SGB-Keeper Jannik Horz den Ball zu lange hielt. Ab der nächsten Saison wird solch ein Vergehen mit einem Eckball bestraft, eine Regeländerung, die die Dynamik der Spiele erheblich beeinflussen könnte.
Ein weiteres Spiel, das an diesem Tag stattfand, war die Begegnung zwischen dem SV Steinbach und Adler Weidenhausen, das mit 0:3 endete. Schiedsrichter Timo Hager traf eine bemerkenswerte Entscheidung, als er Steinbacher Verteidiger Moritz Herbig aufgrund blutverschmierter Stutzen vom Platz schickte. Solche Entscheidungen zeigen, wie wichtig das Schiedsrichterteam für die Fairness im Spiel ist und wie es auch manchmal zu Diskussionen innerhalb der Berichterstattung führen kann.
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