Tragödie auf der A2: Vier Tote bei schwerem Busunfall in Neunkirchen!
Am Dienstagfrüh, den 1. April 2025, ereignete sich auf der A2 bei Seebenstein im Bezirk Neunkirchen ein tragischer Verkehrsunfall. Laut Heute prallte ein Kleinbus mit acht ukrainischen Staatsbürgern gegen einen Lkw mit spanischer Zulassung. Der Unfall geschah gegen 6.20 Uhr und hatte fatale Folgen. Vier Frauen aus dem Kleinbus, im Alter von 53 bis 64 Jahren, verloren sofort ihr Leben. Zudem wurden vier weitere Insassen des Kleinbusses schwer verletzt.
Der Kleinbus, gelenkt von einem 52-jährigen Mann, befand sich auf der Fahrt in Richtung Wien, als er ungebremst auf das Heck des Lkw auffuhr. Der 43-jährige Lkw-Fahrer und sein 51-jähriger Beifahrer, beide aus Peru, blieben nur leicht verletzt. Die Umstände des Unfalls sind bislang unklar, wobei Sekundenschlaf des Fahrers nicht ausgeschlossen wird, wie die Ermittler deutlich machen.
Rettungseinsatz und Verkehrsstörungen
Die schnell eingeleiteten Rettungsmaßnahmen umfassten den Einsatz von drei Rettungshubschraubern, drei Notarztteams sowie zahlreichen Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen. Einige Insassen des Kleinbusses waren so stark eingeklemmt, dass sie mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden mussten. Die Verletzten wurden in Spitäler in Wr. Neustadt, Wien und Eisenstadt gebracht, wobei einige laut dem MeinBezirk „um ihr Leben kämpfen“ mussten.
Aufgrund des Unfalls wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Wien komplett gesperrt, was zu einem zehn Kilometer langen Rückstau im Frühverkehr führte. Verkehrsteilnehmer mussten erheblich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen. Die Autobahnpolizeiinspektion Warth bestätigte, dass der ukrainische Kleinbus ungebremst auf den stehenden Lkw auffuhr, was die Ermittlungen zur Unfallursache zusätzlich erschwert.
Statistik und Unfallursachen
Der tragische Vorfall wirft auch ein Licht auf die Unfallstatistik in Österreich. Im ersten Quartal 2024 starben laut Angaben von Statistik Austria bereits 21 Menschen bei Verkehrsunfällen in Niederösterreich, wo das Bundesland die meisten tödlichen Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr 2023 verloren 25 Menschen in Niederösterreich ihr Leben. Die kontinuierliche Erfassung solcher Unfälle ist essenziell für die Forschung und Prävention im Bereich Verkehrssicherheit.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls auf der A2 dauern an. Die betroffene Gemeinschaft ist in Trauer um die vier tragisch verstorbenen Frauen, und die Polizei ruft zur Vorsicht im Straßenverkehr auf.
Details | |
---|---|
Quellen |