Spendenaufruf: Frauenhaus Herne plant unvergessliche Ferienfreizeit!

Am 10.05.2025 bittet das Frauenhaus Herne um Unterstützung für eine Ferienfreizeit, die für aktuelle und ehemalige Bewohnerinnen sowie deren Kinder organisiert wird. Die Veranstaltung findet für vier Tage in Niedersachsen am Wasser statt und ist ein wichtiger Erholungsort für viele Frauen und ihre Familien. Die Nachfrage ist hoch: Bereits zwei Tage nach Ankündigung waren die Plätze für die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgebucht. Dies zeigt, wie dringend diese Art der Unterstützung benötigt wird. Wie halloherne.de berichtet, bietet die Freizeit nicht nur Entspannung, sondern auch die Möglichkeit, frühere Mitbewohnerinnen wiederzutreffen und Erinnerungen auszutauschen.

Die geplanten Aktivitäten während der Reise sind vielfältig und beinhalten unter anderem einen Besuch im Outdoor-Tierpark, einen Badeseetag und gemeinsames Stockbrotbacken. Ein Lagerfeuerabend soll den Rahmen für gesellige Stunden bieten. Die Gesamtkosten für die Freizeit betragen 8.000 Euro, von denen einige bereits durch eine Stiftung gedeckt sind, wie beispielsweise die Busfahrt. Dennoch benötigt das Frauenhaus dringend weitere finanzielle Unterstützung, insbesondere für die Unterkunft der Teilnehmerinnen. Spenden in beliebiger Höhe sind willkommen, wobei bereits mit 10 Euro ein Eisessen für eine Familie finanziert werden kann.

Spendenaufruf und Unterstützungsmöglichkeiten

Das Frauenhaus Herne appelliert an die Öffentlichkeit, das Vorhaben zu unterstützen. Spenden können bis Anfang Juli 2025 unter dem Betreff „Ferienfreizeit“ getätigt werden. Informationen zu den Kontodaten sind online verfügbar. Diese Art der finanziellen Unterstützung ist für die Organisation von entscheidender Bedeutung, um den Frauen und Kindern eine unbeschwerte Zeit zu ermöglichen und ihnen eine Auszeit vom Alltag zu bieten.

Frauenhäuser in Deutschland haben die zentrale Aufgabe, gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern einen geschützten Raum zu bieten. Laut Informationen von frauenhauskoordinierung.de finden jährlich mindestens 14.000 Frauen mit 16.000 Kindern in deutschen Frauenhäusern Aufnahme. Diese Einrichtungen bieten nicht nur Schutz, sondern auch Beratungen und begleitende Maßnahmen, die den Frauen helfen, gewaltfreie Lebensperspektiven zu entwickeln.

Die Hilfsangebote der Frauenhäuser sind aufgrund begrenzter Platzkapazitäten und personeller Ressourcen jedoch eingeschränkt. Zusätzlich gibt es Aufnahmebeschränkungen für Frauen mit akuten psychischen Beeinträchtigungen oder Suchtproblemen. Eine umfassende Unterstützung erfolgt sowohl vor als auch nach dem Aufenthalt im Frauenhaus. Bei Bedarf werden Frauen von den Mitarbeitern zu Behörden oder anderen Institutionen begleitet.

Notwendigkeit der interdisziplinären Kooperation

Die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen erfordert ein koordiniertes Zusammenwirken verschiedener gesellschaftlicher Institutionen. Wie frauenhauskoordinierung.de erläutert, sind hierbei Polizei, Justiz, Jugendhilfe und Fachberatungsstellen beteiligt. Nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die sowohl fallbezogene als auch fallübergreifende Aspekte umfasst, können effektive Hilfen gestaltet werden. Die Ziele dieser Kooperation reichen von einer besseren Abstimmung der Interventionen zum Schutz gewaltbetroffener Frauen bis hin zur Verantwortung der Gewalttäter.

Frauenhäuser wie das in Herne sind ein essenzieller Bestandteil dieses Hilfesystems. Sie schaffen nicht nur einen Ort der Sicherheit, sondern auch einen Raum, in dem Frauen und Kinder Gehör finden und Unterstützung erfahren können. Die anstehende Ferienfreizeit stellt einen wertvollen Teil dieses Angebots dar und verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese Initiativen durch Spenden und Unterstützung zu fördern.

Details
Quellen