Wurfring im Westpfalzstadion: Neuer Standort für mehr Sicherheit!

Im Westpfalzstadion von Zweibrücken stehen bedeutende Veränderungen an: Der Wurfring wird an einen neuen Standort versetzt. Diese Umbaumaßnahme, initiiert von der Kaiserslauterer Firma Laub und durchgeführt von der Firma Ledig, startet in der Kalenderwoche 20, beginnend am 12. Mai. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende der 21. Kalenderwoche geplant, wie die Rheinpfalz berichtet.

Der Grund für den Umzug des Wurfrings liegt in Sicherheitsbedenken, die aufgrund der ursprünglichen Wurfrichtung entstanden sind. Der alte Wurfring befand sich im hinteren Eck der Wiese und zeigte in Richtung der Allwetterplätze sowie der Tennishalle. Der neue Standort wird sich in der Nähe des Parkplatzes hinter dem Sportheim des SVN Zweibrücken befinden. Der neu ausgerichtete Wurfsektor wird nun in Richtung Hofenfelskreisel und Landauer Straße zeigen, wodurch Tennishalle und -plätze vor möglichen Gefahren geschützt sind.

Timo Port: Auf dem Weg zur Spitze

Inmitten dieser baulichen Veränderungen sorgt Timo Port, ein vielversprechender Nachwuchs-Hammerwerfer, für Furore. Der Athlet von VT Zweibrücken stand 2021 an der Spitze der deutschen Jahresbestenliste in der Altersklasse M15 mit einer beeindruckenden Weite von 64,04 Metern. Es ist bemerkenswert, dass Port mit einem fünf Kilogramm schweren Hammer trainierte, obwohl das größere Sportgerät in seiner Altersklasse nur vier Kilogramm wiegen sollte.

Nach seinem Wechsel zum SV Saar 05 Saarbrücken trainiert er nun für seine neuen Herausforderungen. Port ist nicht nur deutscher U20-Meister, sondern auch Teilnehmer an den U20-Weltmeisterschaften in Peru 2024. Aktuell hält er mit dem Sechs-Kilo-Hammer eine Bestmarke von 69,51 Metern.

Erfolgreiche Meisterschaften

Kürzlich trat Port bei den Deutschen Meisterschaften im Winterwurf in Halle/Saale an, wo die Temperaturen knapp über Null lagen. Nach einem holprigen Anfang im Vorkampf, bei dem er 66,35 Meter erreichte, gelang ihm im sechsten Durchgang ein Wurf auf 69,01 Meter. Mit einem Vorsprung von 4,06 Metern sicherte er sich den ersten Platz vor Matti Hummel vom UAC Kulmbach. Trotz der widrigen Wetterbedingungen war Port mit seinem Ergebnis zufrieden und äußerte den Wunsch, die 70-Meter-Marke zu überschreiten.

Zusätzlich zu Port konnten auch andere Athleten aus Christoph Sahners Hammerwurfgruppe überzeugen: Amelie Lambert belegte in der weiblichen Jugend U20 den 10. Platz mit 43,02 Metern. Manuel Bernabeu Walz erreichte in der männlichen Jugend U18 ebenfalls den 10. Platz mit 50,47 Metern, während Noah Bohn vom LC Rehlingen mit 45,24 Metern den 14. Platz belegte.

Parallel zur sportlichen Entwicklung von Port und den Umbauarbeiten im Stadion gewinnt auch das Thema Nachhaltigkeit im Sportstättenbau an Bedeutung. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit im Bauwesen zu fördern, auch wenn Sportstätten bisher nicht ausreichend betrachtet wurden. Der Fokus liegt dabei auf einer Lebenszyklusbetrachtung, die sowohl ökologische als auch soziale Faktoren berücksichtigt. Ein neuer Leitfaden soll Planungshilfen für einen nachhaltigen Sportstättenbau bieten, wobei gesunde Sporthallen und ökologisches Bauen im Mittelpunkt stehen.

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