Bicibus in Landau: Sicher und mit Spaß zur Schule radeln!
Am Montag, den 28. April, startet in Landau ein neuartiges Mobilitätsprojekt, das sich dem Schulweg der Kinder widmet. Der Bicibus, initiiert von der Klimastabsstelle der Stadt Landau und der Integrierten Gesamtschule (IGS) Landau, hat das Ziel, die Sicherheit, den Klimaschutz und die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg zu verbessern. Dieses innovative Konzept fördert nicht nur den umweltfreundlichen Schulweg, sondern auch die Selbstständigkeit der Kinder.
Der Bicibus wird täglich, außer mittwochs, auf drei festgelegten Routen – Bornheim, Godramstein und Mörzheim – unterwegs sein. Zahlreiche Haltestellen bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, bequem einzusteigen. Besonders hervorzuheben ist, dass keine Anmeldung erforderlich ist. Die Kinder müssen lediglich pünktlich zur Haltestelle erscheinen und können gefahrlos im geschlossenen Verband zur Schule radeln, was durch die Straßenverkehrsordnung §68 (2) erlaubt ist.
Begleitende Initiativen und Motivation
Die erste Fahrt des Bicibusses wird von Bürgermeister Lukas Hartmann, Ortsvorsteher Florian Maier und Vertretern der Landauer Polizei begleitet. Lehrkräfte der IGS werden als Begleitpersonen fungieren, um die Sicherheit der Kinder während der Fahrt zu gewährleisten. Ulrich Roos, der Initiator des Bicibusses an der IGS, hebt hervor, dass dieses Projekt nicht nur die Sicherheit der Kinder fördert, sondern auch dazu beiträgt, dass sie mehr Selbstständigkeit entwickeln.
Besonders spannend ist, dass auch Schülerinnen, Schüler und Eltern anderer Schulen mitfahren dürfen. Dies fördert die Gemeinschaft und ermöglicht es, dass sich unterschiedliche Familien im Rahmen des Bicibusses zusammenschließen. Die Haltestellen und Abfahrtszeiten sind über das Landauer Klimaschutzportal abrufbar, was die Planung für die Familien erleichtert.
Ein bewährtes Konzept aus Wien
Der Bicibus-Konzept ist nicht neu und hat sich bereits in Wien bewährt, wo seit Juni 2022 mehrere Bicibusse täglich, wöchentlich oder monatlich auf festen Routen zur Schule fahren. Dort treffen sich Familien an Haltestellen, um gemeinsam zur Schule zu radeln. Diese organisierte Form des Radfahrens fördert nicht nur den Spaß am Radfahren, sondern bereitet die Kinder auch auf die freiwillige Fahrradprüfung vor. Sie lernen, sich sicher im Verkehr zu bewegen und ihre Radfahrkompetenzen auszubauen.
Das Konzept sendet ein starkes Signal: der Straßenraum gehört allen. Die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr unterstützt die Idee einer gemeinsamen Mobilität und trägt zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei. Initiativen wie diese stärken das Selbstbewusstsein der Kinder und integrieren das Radfahren als festen Bestandteil ihres Alltags.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bicibus in Landau nicht nur eine innovative Lösung für den Schulweg darstellt, sondern auch einen Beitrag zu einem umweltbewussteren Lebensstil leistet. Der große Vorteil liegt darin, dass die Kinder gemeinsam und sicher zur Schule fahren, was auch als Vorbild für andere Städte dienen könnte. Weitere Informationen und Details zu den Verbindungen sind auf den Seiten der Klimaschutzportal Landau sowie der Mobilitätsagentur zu finden.
Details | |
---|---|
Quellen |