Die „Thunderbolts“: Marvels düstere Antihelden im Kino!
Marvel präsentiert mit „Thunderbolts“ eine frische Perspektive auf das Superhelden-Genre, die sich von den klassischen Helden wie Spider-Man oder Captain America abhebt. Der Film, inszeniert von Jake Schreier, bringt eine Gruppe von Antihelden in den Fokus, die durch ihre teils düstere Vergangenheit und individuellen Probleme geprägt sind. Die Hauptfiguren sind unter anderem Yelena Belova, gespielt von Florence Pugh, und die manipulative CIA-Direktorin Valentina Allegra de Fontaine, dargestellt von Julia Louis-Dreyfus. Alexander Walker (Wyatt Russell), Ghost (Hannah John-Kamen), Taskmaster (Olga Kurylenko), Red Guardian (David Harbour) und Bucky Barnes (Sebastian Stan) bereichern die Besetzung des Films.
In dieser von einem kreativen Team, das Verbindungen zu A24 aufweist, geschaffenen Geschichte werden die Protagonisten als „Gruppe von Verlierern“ beschrieben, die von de Fontaine in eine Falle gelockt werden. Ihr Ziel ist es, Beweise für ein geheimes Superheldenprogramm zu vernichten. Diese Handlung eröffnet einen spannenden Kontext, in dem die Charaktere ihre dunkle Vergangenheit und die damit verbundenen emotionalen Herausforderungen konfrontieren müssen. Yelena Belova kämpft mit ihrer Schuld und ist auf der Suche nach Sinn in ihrem Leben, was durch die thematische Tiefe des Films unterstützt wird.
Thematische Vielschichtigkeit
„Thunderbolts“ thematisiert Einsamkeit und behandelt die emotionalen Strukturen der Charaktere. Die Reise durch ihre Vergangenheit ermöglicht einen Einblick in die gesellschaftlichen Probleme von Malaise und Depression, die auch in den aktiven Handlungselementen des Films reflektiert werden. Die kreativen Szenerien umfassen auch actionreiche Sequenzen, die teilweise stilistisch an Park Chan-wooks „Oldboy“ erinnert sind, und werfen die Frage auf, wie weit die Protagonisten bereit sind zu gehen, um sich selbst zu finden.
Mit einer Laufzeit von 126 Minuten bietet „Thunderbolts“ nicht nur intensiv inszenierte Action, sondern legt auch großen Wert auf die Charakterentwicklung und emotionale Tiefe. Der Film ist als Stand-alone-Episode im Marvel Cinematic Universe (MCU) konzipiert und bietet eine neue Perspektive innerhalb der lang etablierten Franchise. Mit einer Altersfreigabe, die starke Gewalt, Sprache, thematische Elemente sowie einige anstößige und drogenbezogene Hinweise umfasst, richtet sich der Film an ein reiferes Publikum.
Zukunftsausblick
„Thunderbolts“ ist der 35. Film im MCU und schließt die fünfte Phase ab. Er folgt nur zwei Monate nach der Veröffentlichung von „Captain America: Brave New World“. Für die Zukunft sind bereits weitere Filme geplant, darunter eine Neuauflage der „Fantastic Four“ im Sommer und „Avengers 5: Doomsday“, in dem auch die Thunderbolts eine Rolle spielen werden. Der Film hat bereits eine positive Resonanz erhalten und wurde mit drei von vier Sternen bewertet, was das Interesse der Fans des Genres weiter ankurbeln dürfte.
Zusammengefasst ist „Thunderbolts“ ein amüsanter und gleichzeitig tiefgründiger Beitrag zum Marvel Universum, der durch seine einzigartigen Charaktere und Geschichten besticht. Laut Radio Hochstift bietet dieser Film eine interessante Mischung aus Action und emotionaler Reflexion. Der Katalog von Marvel überrascht erneut mit dieser erfrischenden Erzählung, die ganz im Geiste der aktuellen Zeiten steht. Auch AP News hebt die innovative Handschrift der Macher hervor, die den Charakteren und deren Entwicklung eine zentrale Rolle einräumen.
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