Arbeitsmarkt in Offenbach: Leichter Rückgang, doch Herausforderungen bleiben!

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Offenbach bleibt der erhoffte Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt aus. Laut OF News sank die Zahl der Arbeitslosen im April 2023 zwar leicht, jedoch war der Rückgang mit nur 59 Personen im Vergleich zum Vormonat minimal. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 6,6 Prozent. Diese stagnierende Situation zeigt sich auch in den Zahlen: Insgesamt sind im Agenturbezirk 18.418 Menschen arbeitslos gemeldet, was einen Anstieg um 1.281 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

In Offenbach sind derzeit 7.758 Menschen arbeitslos, was einen Rückgang um 55 Personen seit März bedeutet, jedoch einen Anstieg von 586 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Arbeitslosenquote in der Stadt Offenbach liegt unverändert bei 9,7 Prozent und bleibt damit die höchste in Hessen. Im Landkreis Offenbach sind aktuell 10.660 Menschen ohne Arbeitsstelle. Hier verzeichnet die Agentur einen Rückgang von nur vier Personen im April, während die Arbeitslosenquote stabil bei 5,3 Prozent verbleibt.

Aktuelle Arbeitsmarktdaten

Im März 2023 flachten die Arbeitslosenzahlen in beiden Rechtskreisen zunächst ab. Die Agentur für Arbeit Offenbach verzeichnete 17.107 Arbeitslose, 322 weniger als im Februar. Allerdings ist dies eine Zunahme von 1.027 Personen im Vergleich zum März des Vorjahres, wie Arbeitsagentur.de berichtet. Die Arbeitslosenquote fiel im März auf 6,2 Prozent, jedoch ist sie im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

In Offenburg betrug die Zahl der Arbeitslosen im März 7.158, was einen Rückgang von 221 Personen seit Februar darstellt, jedoch auch hier einen Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum März 2022. Im Landkreis Offenbach waren 9.949 Menschen ohne Arbeit; die Quote ist stabil geblieben und liegt ebenfalls bei 5,1 Prozent.

Fokus auf Qualifizierung und Ausbildung

Um die Integration von Arbeitsuchenden zu unterstützen, setzt die Agentur für Arbeit auf verschiedene Qualifizierungsangebote. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Weiterbildung für gering qualifizierte Personen sowie auf der Förderung dualer Ausbildungsprogramme, um so die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen.

Im aktuellen Arbeitsmarktumfeld fand lediglich ein langsamer Anstieg an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten statt. Im September 2023 gab es 187.325 Beschäftigte im Agenturbezirk, was zwar ein Anstieg von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt, jedoch in den verschiedenen Branchen unterschiedlich ausgeprägt ist. Während der Beschäftigungsrückgang im produzierenden Gewerbe bei 2,0 Prozent lag, wuchs die Dienstleistungsbranche um 1,8 Prozent.

Der Arbeitsmarkt im Bezirk steht im Zeichen der Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird, insbesondere mit der laufenden Bemühung um Qualifizierungsmaßnahmen und der Integration von Arbeitsuchenden.

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