Vom Büro zum veganen Hotspot: Dirk Schritt revolutioniert die Küche!
Dirk Schritt, ehemaliger Finanzfachmann an der Frankfurter Börse, hat einen bemerkenswerten Karrierewechsel vollzogen. 2015 kündigte er seinen Bürojob, um seine Leidenschaft für die vegane Küche zu verwirklichen. Im September 2015 eröffnete er in Geisenheim, im Rheingau-Taunus-Kreis, das Restaurant „Zwei und Zwanzig“. Das Lokal, das ursprünglich als Café startete, hat sich mittlerweile zu einem kulinarischen Highlight in der Region entwickelt. Dies berichtet fr.de.
Eine Reportage des Hessischen Rundfunks für die ARD-Reihe „Kochstories“ beleuchtet seinen Werdegang und den Wandel von der Finanzwelt in die Gastronomie. Schritt wollte nicht nur seine beruflichen Ambitionen ändern, sondern auch eine gesunde und bewusste Ernährung fördern. Inspiriert durch seine Erfahrungen als Langstreckenläufer und eine familiäre Tradition im Gastgewerbe, begann er bereits mit 13 Jahren, für seine Familie Drei-Gänge-Menüs zu kreieren.
Von der Finanzwelt zur Gastronomie
Nach seiner Ausbildung im öffentlichen Dienst und einem Betriebswirtschaftslehre-Studium fand er seinen Weg in die Finanzwelt. Doch die Monotonie des Büroalltags begann Schritt zunehmend zu langweilen. Mit dem Ziel, sich als Läufer für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, interessierte er sich immer stärker für gesunde Ernährung und die damit verbundenen ethischen Werte der veganen Küche. Dies motivierte ihn, seinen Beruf zu wechseln.
In der Anfangszeit des Restaurants hatte Schritt mit Herausforderungen zu kämpfen. Das Vertrauen in seine Vision ließ ihn jedoch nicht verzweifeln. Er suchte nach kreativen Zutaten und experimentierte mit weniger bekannten Produkten wie dem Wurzelgemüse Topinambur, inspiriert durch seine Begegnung mit Sternekoch Tim Raue. Diese Gerichte sind heute Teil seiner Speisekarte, die auch Nicht-Veganer anspricht.
Ein beliebter Food-Spot
Neun Jahre nach der Eröffnung hat sich „Zwei und Zwanzig“ zu einem beliebten Ziel für Feinschmecker entwickelt. Die Gerichte wie Pilzgyros, Bärlauchspätzle und Kartoffelcurry ziehen Gäste aus der Region und darüber hinaus an. Schritt verwendet für seine Kreationen vor allem saisonale und regionale Zutaten. Dabei betont er den natürlichen Geschmack, indem er diese oft nur mit Salz würzt.
Seine Ehefrau Gabi spielte ebenfalls eine Rolle in seinem Weg. Vor sechs Jahren entdeckte sie das Restaurant und überzeugte ihn, sein Konzept weiterzuverfolgen. Schritt zeigt, dass mit Hingabe und Innovationsgeist auch aus einem kleinen Café ein anerkanntes Restaurant für nachhaltige und kreative Küche entstehen kann. Der Charme des Lokals, mit seiner gemusterten Tapete und sorgfältig ausgewählten Tischen, unterstreicht das gesamte Erlebnis für die Gäste.
Wie zwei-und-zwanzig.de hervorhebt, ist Dirk Schritt das beste Beispiel dafür, wie man die eigene Leidenschaft in ein erfolgreiches Unternehmen umwandeln kann. Mit der Zeit hat sich „Zwei und Zwanzig“ nicht nur als Restaurant etabliert, sondern auch als bedeutender Teil der lokalen Gastronomieszene im Rheingau.
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