Neustadt im Blick: Sitzung zur Kriminalitätsstatistik und neuen Projekten!
Am Montag, den 5. Mai 2025, findet im Bürgersaal des Stadtbezirksamtes Neustadt, Hoyerswerdaer Straße 3 in Dresden, eine öffentliche Sitzung statt. Der Beginn ist auf 17:30 Uhr angesetzt. Im Mittelpunkt der Sitzung steht die Auswertung der kriminalpolitischen Situation im Stadtbezirk Neustadt, präsentiert durch Revierleiter Jürgen Kunath. Die Kriminalitätsstatistik wird dabei als zentrales Thema behandelt.
Aktuelle Daten zeigen einen Rückgang der Gesamtkriminalität in der Neustadt. Laut einem Bericht von Jankosyk wurde in der Sitzung des Bezirksrats festgestellt, dass die Kriminalität im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent sank, wobei Diebstähle nach wie vor die häufigsten Verbrechen darstellen. Zudem wird auf die Zunahme von Rauschgift-Delikten hingewiesen, die durch verstärkte Polizeikontrollen bedingt sind. Cannabis bleibt das verbreitetste Rauschgift.
Förderanträge und Veranstaltungen
Im Laufe der Sitzung werden auch zahlreiche Förderanträge für kulturelle und soziale Veranstaltungen im Stadtbezirk behandelt. Ein Highlight ist die geplante Veranstaltung „Let’s Share One Umbrella“ am 14. März 2025, für die 1.000 Euro beantragt wurden. Weitere bemerkenswerte Projekte umfassen:
- **Zuckerfest**: 2. April 2025, Förderung von 275 Euro beantragt.
- **DIWO Werkwoche 2025**: 12. bis 17. Mai 2025, Förderung von 3.000 Euro beantragt.
- **Sommerfest am Alten Leipziger Bahnhof**: 22. bis 24. August 2025, Förderung von 9.900 Euro beantragt.
- **Sommer-Musiktheater in der Saloppe**: Produktion „Die Prinzenrolle“, Förderung von 5.000 Euro beantragt.
- **Kunsttage 2025**: 19. bis 23. November 2025, Förderung von 4.100 Euro beantragt.
Zusätzlich sind Maßnahmen vorgesehen, die die Integration geflüchteter Menschen unterstützen. Der Fachplan Asyl und Integration 2022 umfasst insgesamt 61 Maßnahmen und verdeutlicht, dass Integration als gemeinschaftlicher Prozess betont wird. In diesem Zusammenhang hat der Fachplan 15 Ja-Stimmen erzielt, mit einer einzigen Neinstimme von der AfD.
Ein Blick auf die Kriminalitätsstatistik
Ein umfassender Überblick über die Kriminalität in Dresden zeigt, dass im gesamten Jahr 2023 47.439 Straftaten registriert wurden. Diese Zahl liegt im Vergleich zu den vorherigen Jahren auf einem stabilen Niveau. Unter den registrierten Straftaten machen Diebstähle 39,5 Prozent aus, während Rauschgiftkriminalität mit 1.892 Fällen konstant bleibt, was auf eine hohe Aufklärungsquote von 98,2 Prozent hinweist. Diebstahl und Rauschgiftstraftaten sind die häufigsten und schwierigsten Punkte für die Polizei, wie Polizei Sachsen berichtet.
Die statistischen Erhebungen verdeutlichen auch einen besorgniserregenden Anstieg von Raubstraftaten um 34,8 Prozent, was einen klaren Handlungsbedarf zur Verbesserung der Sicherheit und des Vertrauens in die Strafverfolgung aufzeigt. Jugendliche Tatverdächtige sind zudem in Gewaltdelikten zunehmend vertreten, was ggf. auch auf die sozialen Herausforderungen in der Stadt hinweist.
Die Sitzung am 5. Mai bietet somit nicht nur einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Kriminalitätsbekämpfung, sondern zeigt auch die Bemühungen zur Förderung kommunaler Projekte und zur Integration in der Neustadt.
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