Großbrand in Niederkassel: Feuerwehr kämpft gegen infernale Flammen!

Am Mittwoch, dem 16. April 2025, kam es gegen 11:40 Uhr zu einem verheerenden Großbrand in einer Lagerhalle für Autoteile im Gewerbegebiet von Niederkassel-Mondorf. Das Feuer, das in einer Autowerkstatt ausbrach, zog eine massive Rauchsäule nach sich, die kilometerweit sichtbar war und in Richtung Bonn driftete. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, nachdem zahlreiche Notrufe eingegangen waren. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrleute sowie Angehörige von Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die Alarmstufe bereits auf der Anfahrt der ersten Einheiten erhöht wurde.

Ein Feuerwehrsprecher gab an, dass die Einsatzkräfte zunächst zu einem Pkw-Brand innerhalb der Halle gerufen wurden. Doch die Flammen breiteten sich schnell und unkontrollierbar auf die gesamte Halle aus. Aus Sicherheitsgründen war ein Innenangriff aufgrund der Einsturzgefahr nicht möglich. Um die Brandbekämpfung zu unterstützen, wurden zwei Drehleitern sowie ein ferngesteuertes Luftunterstützungsfahrzeug (LUF) aus Siegburg eingesetzt. Die Feuerwehr stellte zudem Warnmeldungen über die WarnApp NINA heraus, die Bewohner in Niederkassel, Bornheim, Alfter, Troisdorf und Bonn über möglicherweise giftige Rauchgase informierte.

Verletzte und Umweltschutzmaßnahmen

Während der Löschversuche verletzte sich ein Mann, der versuchte, das Feuer zu löschen, und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Einflussnahme des Kontaminationsschutzes war für die Feuerwehr von entscheidender Bedeutung. Eine Messgruppe prüfte die Atemluftbelastung, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Das kontaminierte Löschwasser wurde anschließend von einer Fachfirma abgepumpt, während die Untere Wasserbehörde und das Landesumweltamt vor Ort waren, um die ökologischen Auswirkungen zu bewerten. Der Brand verursachte nicht nur einen erheblichen materiellen Schaden, da die Halle vollständig abbrannte, sondern es stellte sich auch die Frage nach den potenziellen Umweltrisiken durch die giftigen Abgase und das kontaminierte Wasser.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag hinein, wobei das Technische Hilfswerk half, den Schutt abzutransportieren. Die Brandursache ist derzeit unklar, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Feuers zu klären. Die Auswirkungen des Großbrandes waren zudem weitreichend; die Rauchsäule war klar über Sankt Augustin und Troisdorf sichtbar. In Anbetracht der Gefahren und des Schadens ist der Einsatz der Feuerwehr als äußerst erfolgreich zu bewerten, da ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindert werden konnte. WDR ergänzt, dass es im Zuge der Brandbekämpfung mehr als ein Dutzend Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle gab, was die Dringlichkeit des Einsatzes verdeutlicht.

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