Eintracht Frankfurt: Bitteres Ausscheiden aus der Europa League bestätigt!

Eintracht Frankfurt musste gestern, am 17. April 2025, das vorzeitige Ende seiner Europa-League-Saison hinnehmen. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Tottenham Hotspur verlor die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller 0:1 und scheiterte somit an den Londonern. Dieses Ergebnis folgt auf ein 1:1 im Hinspiel in London, das Hoffnungen auf ein Weiterkommen geschürt hatte. Der Deutsche Bank Park war mit 57.500 Zuschauern ausgelastet, die auf ein weiteres europäisches Märchen gehofft hatten, doch die Eintracht konnte den Druck im entscheidenden Moment nicht umsetzen.

Besonders schmerzhaft war die frühe Verletzung von Mario Götze, der bereits in der Anfangsphase des Spiels ausgewechselt werden musste. Seine Kreativität fehlte der Eintracht während des gesamten Spiels, was sich negativ auf die offensive Durchschlagskraft auswirkte. Kapitän Robin Knoche äußerte nach dem Spiel, dass das Ausscheiden „extrem bitter“ sei, und Sportvorstand Markus Krösche stellte fest, dass die Spieler alles gegeben hätten, jedoch das nötige Glück im Abschluss gefehlt habe.

Das entscheidende Tor und die Reaktionen

Dominic Solanke erzielte in der 43. Minute per Foulelfmeter das einzige Tor der Partie. Der Elfmeter wurde verursacht durch den Torwart Kaua Santos, der James Maddison im Strafraum foulte. Trotz einiger Bemühungen konnte die Eintracht in der zweiten Halbzeit keine klaren Torchancen herausspielen. Der Versuch, das Spiel zu drehen, scheiterte an einer stabilen Abwehr der Tottenham Hotspur, die auch weitere Möglichkeiten der Eintracht neutralisierte.

Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass nach dem Aus des FC Bayern und von Borussia Dortmund keine deutschen Teams mehr im europäischen Wettbewerb vertreten sind. Eintracht Frankfurt hatte nach dem erneuten Erreichen der K.-o.-Runden große Erwartungen geschürt, besonders nach dem Erfolg gegen Ajax Amsterdam im Achtelfinale, den Götze entscheidend mitgestaltet hatte. Die Enttäuschung ist nun enorm, da die Eintracht nicht an frühere Erfolge anknüpfen konnte.

Die UEFA Europa League im Kontext

Der Wettbewerb, der 1971 als UEFA Cup ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einem der wichtigsten europäischen Vereinswettbewerbe entwickelt. Die UEFA Europa League umfasst eine Qualifikationsphase, eine Play-off-Runde sowie eine Gruppenphase mit anschließenden K.-o.-Runden. Der Sieger erhält nicht nur einen Wanderpokal, sondern seit Einführung in der Saison 2014/15 auch einen Startplatz in der Champions League der Folgesaison. Aktuell führen spanische Vereine mit 14 Titelgewinnen die Statistik an, gefolgt von Italien und England mit jeweils zehn Erfolgen.

Eintracht Frankfurts erneut missratene Europa-League-Saison zeigt, dass für deutsche Vereine in dieser Spielzeit kein Erfolg zu verzeichnen war. Die Hoffnungen auf ein weiteres Märchen sind für die Frankfurter nun vorbei, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden nationalen Wettbewerben behaupten wird.

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