Neues Warmhaus im Zoo Duisburg: Enthüllung für die faszinierenden Fossas!
Am 8. Mai 2025 feierte der Zoo Duisburg die Eröffnung eines neuen Warmhauses für die Fossa, das größte Raubtier Madagaskars. An dieser Zeremonie, die mit dem Durchschneiden eines roten Bandes gefeiert wurde, nahmen prominente Vertreter des Zoos teil, darunter Oliver Mojecki, zoologischer Leiter, und Mike Kirschner, Revierleiter Raubtierrevier. Das Warmhaus ist ein bedeutendes Projekt für den Zoo und für die Erhaltung der Fossa, einer gefährdeten Art.
Die spezielle Gestaltung des Warmhauses berücksichtigt die Bedürfnisse der Fossas. Hohe Kletterbäume, Rückzugsorte, abwechslungsreiche Bodengründe und versteckte Ecken bieten den Tieren ein optimales Zuhause. Eine beheizte Wurfhöhle ist ebenfalls Teil der Einrichtung. Diese ist besonders wichtig für die Aufzucht der Fossa-Nachkommen, betont Mojecki. Mit der Fußbodenheizung können auch an kalten Tagen angenehme Temperaturen gewährleistet werden.
Fossa-Nachwuchs im Zoo Duisburg
Besonders erfreulich ist, dass im Zoo Duisburg zwei Fossa-Jungtiere geboren wurden. Diese kleinen Raubtiere erblickten am 26. Juni 2024 das Licht der Welt und erkunden mittlerweile ihr Außengehege. Die Mutter, Beroketa, kümmert sich hervorragend um ihren ersten Nachwuchs. Bei der Geburt wogen die Jungtiere etwa 100 Gramm und waren 23 Zentimeter groß. Um das Wohlbefinden der Fossa-Weibchen zu gewährleisten, halten die Tierpfleger während der empfindlichen Zeit nach der Geburt Abstand.
Der Zoo Duisburg hat sich seit 1980 intensiv um den Erhalt dieser Art bemüht und gilt als führend in der Aufzucht von Fossas. Der Schutz dieser Tiere ist besonders wichtig, da nur noch etwa 2.500 Fossas in freier Wildbahn auf Madagaskar existieren. Hier sind sie durch Jagd und Waldbrände stark bedroht, wie Landtiere berichtet.
Artenschutz und Engagement
Der Zoo Duisburg engagiert sich aktiv im Artenschutz und unterstützt Maßnahmen zur Erhaltung der Trockenwälder auf Madagaskar. Zusätzlich zur Aufzucht von Fossa-Nachwuchs setzt der Zoo nicht nur auf Zuchtprogramme, sondern auch auf den Schutz der natürlichen Habitate dieser bemerkenswerten Tierart. Der Erhalt solcher Lebensräume ist entscheidend, um das Überleben der Fossas in der Wildnis langfristig zu sichern.
Mit der neuen Anlage werden nicht nur die Lebensbedingungen für die Tiere verbessert, sondern auch die Möglichkeiten für die Besucher, die Fossa, einschließlich der Fossa-Babys, hautnah zu beobachten. Mike Kirschner hebt die Neugier der Fossas und deren entspanntes Verhalten im Warmhaus hervor, was den Besuchern ein einmaliges Erlebnis bietet.
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