Großbrand in Altenessen: Feuerwehr kämpft stundenlang gegen Metallschrott-Feuer!

In der Nacht zum Montag, dem 21. April 2025, brach ein verheerender Brand auf einem Wertstoff- und Recyclinghof im Essener Stadtteil Altenessen aus. Laut den Berichten von Welt hatte das Feuer eine Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern und erreichte Höhen von bis zu 15 Metern. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden gegen 1 Uhr nachts alarmiert, als ein erster Notruf einging.

Rund 70 Feuerwehrleute waren im Großeinsatz, um den Brand zu bekämpfen, von dem große Mengen Metallschrott betroffen waren. Ein Feuerwehrboot mit einer starken Pumpe wurde mobilisiert, um Wasser aus dem Rhein-Herne-Kanal über eine Strecke von mehr als 1.500 Metern zu transportieren, wodurch die Löscharbeiten unterstützt wurden. Die Feuerwehr setzte Bagger und Radlader ein, um den Metallschrott auseinanderzuziehen und Schneisen zu schaffen, was die Löscharbeiten erheblich erleichterte.

Lange Löscharbeiten und Maßnahmen

Die Feuerwehr benötigte mehrere Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Maßnahmen wie Freischaufeln mit Baggern und der Einsatz von drei Drehleitern sowie eines Großtank-Löschfahrzeugs waren notwendig, um die Flammen einzudämmen. Wie WDR berichtete, dauerten die Löscharbeiten bis mindestens Dienstagmorgen an, während kleinere Glutnester weiter bearbeitet wurden.

Anwohner in der Umgebung wurden aufgefordert, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor eventuell gesundheitsschädlichen Gerüchen und Rauch zu schützen. Das Landesumweltamt führte umfangreiche Schadstoffmessungen durch, um eine Gefährdung für die Bevölkerung auszuschließen. Bisher wurden in den Rauchgasen keine Gefahrenstoffe festgestellt, auch in benachbartem Gelsenkirchen waren keine gesundheitsschädlichen Atemgifte nachweisbar.

Unklare Brandursache und Straßenabsperrungen

Die genaue Ursache des Brandes ist bislang unklar. Die Polizei sperrte mehrere Straßen in der Umgebung ab, um die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Der Betreiber des Wertstoffhofes zeigte sich kooperativ und leistete Unterstützung bei den Löscharbeiten. FeuerTrutz weist darauf hin, dass derartige Großbrände in Wertstoff- und Recyclinganlagen Anlass zur Erhöhung der präventiven Maßnahmen im Brandschutz geben sollten.

Die Hochrelevanz solcher Vorfälle wird auch durch die aktuelle Diskussion um Brandschutzstatistiken in Deutschland unterstrichen, über die in verschiedenen Quellen berichtet wird. Eine einheitliche und umfassende Statistik, die Brandursachen und -folgen aufzeigt, könnte helfen, derartige Ereignisse in Zukunft besser zu vermeiden.

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