Großbrand in Süggerath: Feuerwehr rettet Anwohner und verhindert Schlimmeres!
Am 3. Mai 2025 kam es zu einem Brandereignis in Süggerath, das schnell zu einem großen Einsatz der Feuerwehr führte. In einem ehemaligen Gaststätten-Gebäude samt zugehörigem Saal brannten umfangreiche Teile nieder. Die Feuerwehr verhinderte mit einem raschen Einsatz das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohngebäude, Dächer und Ställe. Insgesamt waren 180 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Einheiten aus Geilenkirchen, Heinsberg, Hückelhoven, Erkelenz, Übach-Palenberg und Gangelt. Auch der ABC-Zug des Kreises Heinsberg wurde alarmiert, ebenso wie mehrere Sonderfahrzeuge zur Gefahrenabwehr und Dekontamination der Einsatzkräfte.
Dank der koordinierten Löscharbeiten mit drei Drehleitern und mehreren Trupps mit handgeführten Rohren konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Schaum wurde eingesetzt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Während des Einsatzes wurden mehrere Personen gesichtet und teils durch den Rettungsdienst behandelt. Der Malteser Hilfsdienst unterstützte zudem den Rettungsdienst und versorgte die Einsatzkräfte mit Verpflegung.
Einsatzkräfte und Maßnahmen
Nach über acht Stunden Kampf gegen die Flammen dauerten die Nachlösch- und Reinigungsmaßnahmen bis in den Nachmittag hinein an. Rauchentwicklung sorgte für eine weiträumige Geruchsbelästigung, weshalb die Anwohner aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten und ihre Lüftungsanlagen auszuschalten. Vertreter des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima sowie der Unteren Wasserbehörde waren ebenfalls vor Ort, um Messungen durchzuführen und Maßnahmen für Häuser im Umkreis von 20 Metern um das Brandobjekt zu ergreifen.
Eine besondere Herausforderung stellten die asbesthaltigen Dachplatten dar, die im Verlauf des Brandes verbrannt waren. Betroffene Anwohner wurden umgehend informiert, jedoch wurde festgestellt, dass der Rußniederschlag auf Oberflächen im Umfeld keine weitere Gefährdung darstellt. Einfache Reinigungsmaßnahmen mit Wasser genügen, um die Rückstände zu beseitigen. Der Einsatzort wurde schließlich der Polizei übergeben, um mit der Brandursachenermittlung zu beginnen.
Vorangehende Brandereignisse
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