Razzia gegen Drogen und Waffen: 16 Festnahmen in vier Bundesländern!
Eine bundesweite Polizeiaktion hat am 7. Mai 2025 in vier deutschen Bundesländern zu 16 Festnahmen geführt. Ziel war die Zerschlagung von mutmaßlichen Drogen- und Waffenhändlern, die im Verdacht stehen, mit Organisierter Kriminalität in Verbindung zu stehen. Die Razzia fand in Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen statt, möglicherweise um Regionen und Netzwerke zu koordinieren, die bereits in der Vergangenheit in den Fokus der Ermittler gerieten. [Antenne.de] berichtet, dass dabei insgesamt 14 Männer und zwei Frauen vorläufig festgenommen wurden.
Die Durchsuchungen, die sich auf 34 Objekte konzentrierten, erstreckten sich über diverseste Standorte, darunter Wohnungen, Geschäftsräume und sogar ein Bordell im Hochsauerlandkreis. An der Aktion waren nicht nur verschiedene Polizeipräsidien beteiligt, sondern auch das Zollfahndungsamt und Spezialeinheiten des Landes. In dieser koordinierte Maßnahme wurden über 60 Schusswaffen, darunter ein umgebauter Kugelschreiber und Tausende Schuss Munition, sichergestellt. Zudem wurden Drogen, darunter Kokain und Cannabis, sowie Waffenteile und zahlreiche andere Beweismittel beschlagnahmt.
Ermittlungen im Detail
Die Festnahmen erfolgten im Rahmen eines umfassenden Ermittlungsverfahrens, das durch die Staatsanwaltschaften Kassel und Marburg angeordnet wurde. Die Ermittler richteten sich gegen zwei deutschlandweit agierende Tätergruppierungen. [Presseportal.de] hebt hervor, dass die Vorwürfe schwerwiegend sind: Die Beschuldigten sollen gewerbs- und bandenmäßig mit Drogen gehandelt und gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben. Genauer wird berichtet, dass Schusswaffen und Munition im Ausland erworben und zur Weiterveräußerung in Deutschland bestimmt waren.
Die Daten zu den Beschuldigten sind ebenfalls signifikant. Es handelt sich um Personen im Alter von 22 bis 62 Jahren, von denen fünf Männer dem Haftrichter zur Untersuchungshaft vorgeführt werden sollen. Mit einem umfangreichen Fahndungseinsatz stellte die Polizei auch hochwertige Gegenstände sicher, zu denen Bargeld in Höhe von fast 10.000 Euro, vier Goldbarren im Wert von rund 40.000 Euro und sechs hochwertige Uhren gehören.
Eine koordinierte Aktion
Insgesamt zeigt diese Polizeiaktion die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden, um der Rauschgiftkriminalität und dem illegalen Waffenhandel konsequent entgegenzutreten. Bereits seit 2012 existiert die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen, die sich mit grenzüberschreitenden Drogenkriminalitäten beschäftigt. Die bisherigen Erfolge dieser Zusammenarbeit könnten somit unterstreichen, wie wichtig solche koordinierte Maßnahmen sind. Die Auswertung und Bewertung der sichergestellten Beweismittel läuft derzeit noch, sodass mit weiteren Erkenntnissen zu rechnen ist, die die Dimension der Kriminalität möglicherweise noch deutlicher machen werden.
Details | |
---|---|
Quellen |