Mettmann tritt wieder beim Stadtradeln an – Radler aufgepasst!

In Mettmann startet am 1. Juni 2025 erneut das bundesweite Projekt Stadtradeln. Dies ist bereits die siebte Teilnahme der Stadt an dieser groß angelegten Aktion, die drei Wochen lang bis zum 21. Juni dauert. Im vergangenen Jahr konnte Mettmann mit 1.098 aktiven Radlern in 37 Teams beeindruckende 192.945 Kilometer zurücklegen und sich den ersten Platz im Kreis Mettmann sichern. Als viertkleinste Stadt im Kreis ist das ehrgeizige Ziel in diesem Jahr, den ersten Platz unter den zehn kreisangehörigen Städten zu verteidigen, wie die Stadtverwaltung auf ihrer Webseite berichtet.

Das Anmeldeportal für Interessierte ist bereits freigeschaltet. Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihren alten Account zu reaktivieren oder sich neu anzumelden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Teams aus dem Vorjahr neu gegründet werden müssen. Die organisatorische Führung obliegt Nathalie Villière sowie Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, die den Fokus auf eine breite Teilnehmerriege legen. Insbesondere sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene ermutigt werden, an der Aktion teilzunehmen.

Förderung von Radverkehr und Klimaschutz

Die Teilnahme am Stadtradeln verfolgt nicht nur das Ziel der sportlichen Betätigung, sondern setzt auch einen starken Fokus auf die Themen Radverkehr, Klimaschutz und Lebensqualität. Durch das Engagement der Stadt sollen die Bürger für die Vorteile des Radfahrens sensibilisiert werden, um damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das Projekt hebt die Notwendigkeit einer besseren Radinfrastruktur hervor, um mehr Menschen zu motivieren, vom Auto auf das Rad umzusteigen. Deshalb ist die Aktion besonders interessant für Kommunalpolitiker*innen, die die Rahmenbedingungen für Radfahrende in ihrer Kommune aktiv verbessern können, wie stadtradeln.de zusammenfasst.

Für zusätzliche aufregende Erlebnisse während des Stadtradelns sorgen der ADFC und der RV Edelweiß, die verschiedene Radtouren in der Umgebung planen. Ab Anfang Mai werden auf der städtischen Homepage weitere Informationen zur Verfügung stehen, die Anmeldemöglichkeiten und geplante Touren im Detail erläutern.

Vielfalt der Elektrofahrräder

Zusätzlich zur allgemeinen Radfahrförderung wird auch auf die verschiedenen Arten von Elektrofahrrädern eingegangen. Es gibt drei Hauptkategorien: Pedelecs, schnelle Pedelecs (S-Pedelecs) und E-Bikes. Pedelecs unterstützen Radfahrer bis 25 km/h und schalten bei höheren Geschwindigkeiten ab. Im Gegensatz dazu unterstützen S-Pedelecs die Fahrer bis 45 km/h, gelten jedoch als Kleinkrafträder und unterliegen entsprechenden Regelungen wie der Helmpflicht und einer benötigten Fahrerlaubnis. E-Bikes hingegen sind Elektro-Mofas, die bis 25 km/h unterstützen, ohne dass dafür in die Pedale getreten werden muss. Während E-Bikes aktuell nicht die größte Rolle auf dem Markt spielen, wird der Begriff oft fälschlicherweise für Pedelecs verwendet, was rechtliche Unterschiede mit sich bringt, wie der ADFC in einem weiteren Beitrag erläutert (mettmanner.adfc.de).

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