Koblenz im Baufieber: Pfaffendorfer Brücke wird neu errichtet!

Am Samstag, dem 26. April 2025, werden im Spundwandkasten der Wasserbaustelle in Koblenz Arbeiten zwischen 7 und 17 Uhr durchgeführt. Diese Maßnahmen sind Teil des umfangreichen Projekts zum Neubau der Pfaffendorfer Brücke, das derzeit eines der größten Bauprojekte der Stadt darstellt. Der Fokus liegt auf der Pfaffendorfer Seite des Rheins, wo der Spundwandkasten mit Stahlstreben ausgesteift wird, um den zukünftigen Wasserdruck zu gewährleisten und das Baufeld abzusichern.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Sicherheit und Stabilität des neuen Bauwerks. Die Bauarbeiten sind notwendig, um den Herausforderungen durch das Wasser und die täglichen Verkehrsströme standzuhalten. Der Umbau wird auch die Nutzung der Brücke positiv beeinflussen, die täglich von rund 40.000 Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern frequentiert wird.

Details zum Bauprojekt

Der Gesamtumfang des Neubaus beträgt etwa 181,3 Millionen Euro, wobei das Land mit rund 80,7 Millionen Euro unterstützt. Die neue Brücke wird eine Länge von 311 Metern aufweisen und umfasst 17 Bauwerke, darunter Stützwände, anliegende Straßen und Auffahrten. Die Bauzeit ist auf circa fünf Jahre veranschlagt. Ein wichtiges Ziel ist es, die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft so gering wie möglich zu halten, auch wenn Einschränkungen, wie die Sperrung der Rheinanlagen im Baubereich, unvermeidbar sind.

Für Rückfragen zu den Bauarbeiten stehen zwei E-Mail-Adressen zur Verfügung: info-pfaffendorferbruecke@stadt.koblenz.de und koblenzbaut@stadt.koblenz.de. Weitere Informationen sind zudem auf der Webseite www.koblenz-baut.de/pb verfügbar, inklusive visueller Darstellungen des Projekts.

Verkehrsregelungen und Halteverbote

In Zusammenhang mit den Bauarbeiten wurde auch eine Umstellung auf klappbare Halteverbotsschilder in Koblenz vollzogen. Diese neuen Schilder ersetzen die bisherigen mobilen Halteverbotshinweise, die mit schweren Bodenplatten gesichert waren. Die Klappschilder ermöglichen eine schnellere und unkompliziertere Ausweisung sowie Aufhebung von Halteverboten. Ein Mitarbeiter muss lediglich das Schild aufklappen, um das Halteverbot zu aktivieren, was Zeit spart und den Transport der schweren Bodenplatten überflüssig macht.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind die Schilder mit Vorhängeschlössern an den Drehverschlüssen gesichert, um unbefugtem Zugang vorzubeugen. Der Kommunale Servicebetrieb Koblenz erwartet durch diese Maßnahme eine Reduzierung des Personalaufwands bei Großereignissen wie „Rhein in Flammen“ oder „Firmenlauf“ sowie bei Hochwasser.

Zusammengefasst stellen die laufenden Arbeiten am Spundwandkasten und die Umstellung auf klappbare Halteverbotsschilder einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur in Koblenz dar, während gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Anwohner und Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen wird.

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