Blitzer-Wahnsinn in Burscheid: Studie deckt skandalöse Messfehler auf!

Am 24. April 2025 wurden in Burscheid aktuelle Blitzerinformationen veröffentlicht. Die Meldung betrifft insbesondere eine mobile Radarfalle, die in der Dabringhausener Straße, im Stadtteil Hilgen, aufgestellt wurde. Dort gilt ein Tempolimit von 50 km/h. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der genaue Standort des Blitzers allerdings noch nicht bestätigt, wie news.de berichtet.

Die letzte Aktualisierung der Blitzerinformationen erfolgte um 12:12 Uhr am selben Tag. In diesem Kontext weist die Straßenverkehrsordnung (StVO) darauf hin, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Bußgeldern und gegebenenfalls Fahrverboten geahndet werden. Dabei gibt es eine Toleranz von 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und von 3% bei höheren Geschwindigkeiten. Es ist wichtig zu beachten, dass Abweichungen in der Toleranz aufgrund unterschiedlicher Messgenauigkeit der Radargeräte auftreten können.

Blitzer auf der A1 in Burscheid

bussgeldportal.de anmerkt.

Diese hohe Fehlerquote wirft Fragen hinsichtlich der Verlässlichkeit der Messwerte und der Gerechtigkeit von Bußgeldbescheiden auf. Fehlerquellen können unter anderem falsch ausgerichtete Blitzer, nicht genau geeichte Geräte und unzureichend geschultes Messpersonal sein. Unzureichende Kalibrierung der Blitzer sowie Formfehler in Bußgeldbescheiden können ebenfalls zu ungerechtfertigten Ahndungen führen.

Fehlerhafte Blitzermessungen und ihre Folgen

Eine umfassende Studie der VUT Sachverständigengesellschaft mbH & Co. KG hat analysiert, dass von April 2007 bis Januar 2013 14.783 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt wurden, wobei 56% der Messungen Fehler aufwiesen. Diese Daten verdeutlichen, dass die aktuelle Praxis der Geschwindigkeitsmessung in Deutschland verbesserungswürdig ist und einen dringenden Handlungsbedarf aufzeigt, um das Vertrauen der Bürger in die Verkehrsüberwachung zurückzugewinnen, wie bussgeld24.info zusammenfasst.

Bei der Missachtung der Geschwindigkeitsregelungen sieht der Bußgeldkatalog für 2025 folgende Strafen vor: Bei einer Überschreitung von 16 bis 20 km/h werden 60 Euro sowie 28,50 Euro Gebühren fällig; bei 21 bis 25 km/h sind es 100 Euro und 1 Punkt in Flensburg. Ab einer Überschreitung von über 26 km/h droht ein Fahrverbot.

Um die Effektivität und die Gerechtigkeit von Geschwindigkeitsmessungen zu gewährleisten, sind regelmäßige Kalibrierungen der Messgeräte, transparente Dokumentationen sowie Schulungen für das Personal notwendig. Auch die Optimierung der Bußgeldstellen könnte dazu beitragen, administrative Fehler zu reduzieren.

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