Zukunft der Pflege: Wipperfürther Azubis im Praxisprojekt gefordert!
Ein Praxisprojekt der sieben Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege an der Helios Klinik Wipperfürth bot eine spannende Gelegenheit zur praktischen Anwendung des erlernten Wissens. Über einen Zeitraum von sieben Tagen übernahmen die angehenden Pflegefachkräfte die Verantwortung für einen Teilbereich der Station 2. Diese Initiative war Teil ihres Examenskurses zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann und diente der gezielten Vorbereitung auf ihre bevorstehenden Prüfungen.
Die Auszubildenden wurden von einem erfahrenen Stationsteam sowie den Praxisanleiterinnen unterstützt. Dies ermöglichte es ihnen, ihre pflegerischen Fähigkeiten nicht nur zu testen, sondern auch administrative Aufgaben zu übernehmen. Zu den Tätigkeiten gehörten die Patientenaufnahme, Terminvergabe, Teilnahme an Visiten, Organisation von Untersuchungsterminen und die Vorbereitung auf die Entlassung der Patienten.
Eigenverantwortung und Teamarbeit stärken
Die Praxisanleiterin Fatma Yikar hob hervor, wie wichtig es war, dass die Auszubildenden eigenständige Entscheidungen treffen konnten. Dies bot ihnen einen realistischen Einblick in den Pflegeberuf. Auch die Stationsleiterin Anna Walter betonte die Relevanz von Verantwortung, Teamarbeit und der Reflexion des eigenen Handelns in der Pflege. Dies sind Fähigkeiten, die im Berufsalltag unerlässlich sind.
Insgesamt war das Projekt ein großer Erfolg. Zwar berichtete Praxisanleiterin Kristina Hecken von anfänglicher Unsicherheit bei den Auszubildenden, doch nach ein paar Tagen meisterten sie ihre Aufgaben souverän. Der Ausbildungsstart des nächsten Jahrgangs zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann an der Wipperfürther Klinik ist bereits für Oktober geplant, wobei insgesamt zehn Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.
Berufsaussichten in der Pflege
Die Aussichten für Absolventen der Pflegeausbildung sind äußerst positiv. Pflegefachkräfte sind sehr gefragt, und viele Ausbildungsstätten bemühen sich darum, ihre Absolventen nach dem Abschluss zu übernehmen. Nach ihrer Ausbildung haben die Pflegekräfte die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden. Dazu gehören Fachweiterbildungen in der Intensivpflege, Notfallpflege, Psychiatrie, Onkologie sowie Rehabilitation. Die Ausbildung kann zudem direkt mit einem Studium kombiniert werden.
Ein Bachelorstudium im Bereich Gesundheitswesen, Gesundheits- und Krankenpflege oder Management im Gesundheitswesen eröffnet neue Karrierewege für die Absolventen. In der Regel stehen den Pflegefachkräften nach Abschluss der Ausbildung zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen, die durch weiterführende Qualifikationen nochmals erweitert werden können. Die generalistische Pflegeausbildung, die im Jahr 2020 eingeführt wurde, bietet eine flexible Grundlage, die es den Auszubildenden ermöglicht, in verschiedenen Pflegebereichen tätig zu werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pflegefachkräfte nicht nur zentrale Rollen im Gesundheitswesen übernehmen, sondern auch in verschiedenen Bereichen, von der Fachkraft bis hin zur Führungskraft, Karriere machen können. Sie sind gefragt und ihre Fähigkeiten werden in der immer wichtiger werdenden Gesundheitsversorgung hochgeschätzt.
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