Tanz für Solidarität: Flashmob gegen Gewalt am Valentinstag in Oberhausen

Am 21. Januar 2025 tritt die Stadt Oberhausen in den Fokus einer weltweiten Bewegung, die auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Am Valentinstag, dem 14. Februar 2025, findet der Flashmob „One Billion Rising 2025“ unter dem Motto „Rise for Empathy“ statt. Diese Aktion zielt darauf ab, ein starkes Zeichen gegen Gewalt zu setzen und die Herausforderungen, denen Frauen und Mädchen gegenüberstehen, in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Veranstaltung beginnt um 16:30 Uhr am Westfield Centro, Platz der guten Hoffnung.

Die Alarmglocken läuten angesichts der alarmierenden UN-Statistik, die besagt, dass jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens vergewaltigt oder Opfer einer Gewalttat wird. Britta Costecki, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen, hebt hervor, wie wichtig es ist, durch die Aktion die Gemeinschaft zu stärken und Solidarität zu zeigen.

Vorbereitung auf den Flashmob

Um die Teilnehmenden auf die Aktion einzustellen, werden bereits ab dem 3. Februar 2025 mehrere kostenlose Trainingstermine angeboten. Diese finden an folgenden Orten und Daten statt:

  • 3. Februar 2025 um 17 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche, Weseler Straße 107
  • 10. Februar 2025 um 17 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche
  • 5. Februar 2025 um 18 Uhr am Theater Oberhausen, Pforte/Bühneneingang Sedanstraße
  • 12. Februar 2025 um 18 Uhr am Theater Oberhausen

Die Anmeldung zu den Trainingsterminen ist nicht erforderlich. Die Choreografie stammt von der weltweiten Kampagne „Break the Chain“, die das Ziel verfolgt, durch gemeinsames Tanzen ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Partnerschaften und Unterstützung

Die Aktion wird von verschiedenen Oberhausener Kooperationspartnern unterstützt. Dazu zählen die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, Frauen helfen Frauen e.V. Oberhausen, die Evangelische Jugend, das städtische Netzwerk für Mädchenförderung, das Kommunale Integrationszentrum, der Caritasverband Oberhausen e.V., das Bildungswerk Ruhrwerkstatt e.V. sowie das Theater Oberhausen. Diese Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die Botschaft der Solidarität und Empathie umfassend vermittelt wird.

Wer weitere Unterstützung bei der Teilnahme an „One Billion Rising“ benötigt, kann sich an die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen wenden. Diese ist per E-Mail unter gleichstellungsstelle@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208-8252050 erreichbar.

Das Event steht in einer langen Tradition von Protesten gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, das Ziel bleibt eines: die sensibilisierte Gemeinschaft zu mobilisieren und zu vereinen. Wie auch im Jahr 2024, als die Veranstaltung unter dem Motto „Rise For Freedom“ stattfand, wird auch diesmal auf die Missstände hingewiesen, die viele Frauen weltweit betreffen. onebillionrising.de und oberhausen.de berichten von der Welle der Solidarität und der Kraft, die durch gemeinsames Handeln entsteht.

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