Alarmierende Nadelköder an Uni Paderborn entdeckt – Polizei warnt!
In der Nähe der Universität Paderborn wurde alarmierender Fund gemacht: Am Mittwochmorgen, den 23. April, entdeckte eine Zeugin zwei präparierte Fleischstücke in einer Grünanlage am Broder-Carstensen-Weg. Diese waren offensichtlich als Nadelköder bestimmt und wurden gegen 8.30 Uhr gemeldet. Die Köder waren in einem Betonkübel gegenüber dem Gebäude P3 der Universität untergebracht, umwickelt mit einem dunklen Flies und gespickt mit kleinen Nadeln. Der Vorfall stellt eine ernsthafte Gefahr für Haustiere dar.
In den vergangenen zwei Wochen gab es insgesamt neun Meldungen über ähnliche Köder in der Umgebung. Die Polizei hat nun Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 05251/306-0 zu melden, um mögliche zusätzliche gefährliche Vorfälle zu verhindern.
Vorsicht ist geboten
Angesichts der wiederholten Vorfälle hat die Polizei die Tierhalter in der Umgebung zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen. Es wird geraten, besonders aufmerksam zu sein und auffällige Gegenstände oder Verhaltensweisen sofort zu melden. Im Frühjahr 2024 gab es bereits ähnliche Vorfälle mit Nadelködern im Bereich der Universität Paderborn. Zu diesen Vorfällen zählen auch Berichte über Schneckenkorn, das auf Grundstücken in Paderborn-Wewer und Kirchborchen entdeckt wurde. Tragischerweise starb ein Hund vermutlich an einer Vergiftung durch dieses Schneckenkorn.
Zusätzlich mussten im August 2024 zwei Hunde eingeschläfert werden, nachdem sie Giftköder im Bereich des Wilhelmsbergs in Paderborn-Schloß Neuhaus gefressen hatten. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Gefahr, die von solchen Ködern ausgeht.
Die Polizei macht deutlich, dass die Sicherheit von Haustieren im betroffenen Gebiet höchste Priorität hat und ruft alle Tierbesitzer zur Wachsamkeit auf. Die Ermittlungen bleiben aktiv, während die Suche nach möglichen Zeugen fortgesetzt wird. Ein Eindringling, der solche Köder auslegt, kann gravierende Folgen für die Tierwelt und die betroffenen Halter haben.
Die Situation ist besorgniserregend und zeigt, dass solche Vorfälle immer wieder auftreten können, weshalb die Gemeinschaft eng zusammenarbeiten muss, um weitere Tragödien zu vermeiden. Weitere Informationen findet man in den Berichten von LWZ24 und Westfalen-Blatt.
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