Feuerläufer in Saarbrücken: E-Scooter brennt im Treppenhaus!

Am 28. April 2025 kam es in einem Mehrfamilienhaus in Saarbrücken, Burbach, zu einem Brand, der durch einen E-Scooter im Treppenhaus ausgelöst wurde. Die Situation wurde durch die starke Rauchentwicklung kritischer, die viele Bewohner in Panik versetzte.

Zwei Bewohner sprangen aus einem Fenster, bevor die Feuerwehr eintraf, und verletzten sich dabei leicht. Um den Aufprall zu mildern, warfen sie Kissen auf den Boden. Der Rettungsdienst kümmerte sich nicht nur um diese beiden Verletzten, sondern auch um zwei weitere Personen, die sich selbst ins Freie retten konnten.

Brandschaden und Einsatzkräfte

Die Feuerwehr reagierte schnell und konnte den Brand zügig löschen. Der ausgebrannte E-Scooter wurde daraufhin ins Freie gebracht, wobei das Gebäude anschließend belüftet wurde. Glücklicherweise konnten die Bewohner nach den nötigen Sicherheitsmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Diese schnelle Reaktion zeigt die Bedeutung effizienter Notfallmaßnahmen bei solchen unerwarteten Ereignissen.

Brände, die durch E-Scooter-Akkus verursacht werden, sind nicht außergewöhnlich. Ein ähnlicher Vorfall trat am 16. August 2024 in Oldenburg, Niedersachsen, auf. Dort explodierte ein E-Scooter-Akku im Keller eines Mehrfamilienhauses, was zu einem Brand und vier Verletzten durch Rauchvergiftung führte. Die genauen Ursachen der Explosion und der entstandene Schaden sind nach wie vor unklar, was auf die potenziellen Risiken hinweist, die von Akkus ausgehen.

Brandgefahren durch Akkutechnologie

Die Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die von Akkubetriebenen Geräten wie E-Scootern ausgehen können. Laut einer Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) in Österreich zeigt sich, dass nur 25 % der E-Bike-Besitzenden und 30 % der E-Scooter-Besitzenden Sicherheitsmaßnahmen gegen Akkubrände ergreifen. Über 200.000 E-Scooter wurden 2022 in Österreich registriert, mit einer Verdopplung für 2024 in Aussicht.

Die Risiken sind alarmierend: Eine Wahrscheinlichkeit von 64 % für schwere Verletzungen und 7,8 % für Todesfälle bei Batteriebränden macht deutlich, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Häufige Ursachen für diese Brandgefahren sind Überladung, ungeeignete Ladegeräte und mechanische Beschädigungen.KFV empfiehlt, hochwertige Geräte zu wählen und regelmäßig warten zu lassen, um Risiken zu minimieren.

Wenn Brände auftreten, ist es entscheidend, immer die Feuerwehr zu alarmieren. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte in Burbach und die Möglichkeit zur Rückkehr der Bewohner in ihre eigenen vier Wände sind in dieser Hinsicht mehr als erfreulich und ein klares Zeichen für gelungene Notfallmaßnahmen.

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