Papst Franziskus stirbt im Alter von 88 Jahren an schwerer Pneumonie

Am Ostermontag, dem 21. April 2025, ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenentzündung gestorben. Der Vatikan gab sein Ableben offiziell bekannt und bedauerte den Verlust eines führenden Geistes in der katholischen Kirche. Der Gesundheitszustand des Papstes hatte sich seit seiner Einlieferung im Krankenhaus am 13. April aufgrund einer Bronchitis, die zu einer doppelten Lungenentzündung führte, kontinuierlich verschlechtert. Laut Angaben des Vatikans war die Diagnose seines Gesundheitszustandes komplex und basierte auf Laboruntersuchungen sowie Röntgenaufnahmen.

Die doppelte Lungenentzündung, bei der infektionsbedingte Probleme in beiden Lungenflügeln auftraten, erforderte eine intensive medizinische Behandlung. Diese war besonders herausfordernd, da Papst Franziskus in der Risikogruppe für solche Erkrankungen lag, zu der ältere Menschen und Personen mit bestehenden Atemwegserkrankungen gehören. Zudem hat er mehrere gesundheitliche Vorbelastungen, die seine Anfälligkeit erhöhten. Trotz dieser Umstände beschrieb der Vatikan den Papst als „guter Dinge“ und dankbar für die Unterstützung, die er von der weltweiten Gemeinschaft erhielt.

Würdigung des Papstes

Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz zeigten sich zutiefst betroffen über den Tod des Papstes. Bischof Karl-Heinz Wiesemann verwies in seinen Äußerungen auf die tiefgreifenden Veränderungen in der katholischen Kirche, die während der Amtszeit von Papst Franziskus stattgefunden haben. Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst würdigte das Haupt der katholischen Kirche als eine „offene und nahbare“ Persönlichkeit, die Brücken über konfessionelle Grenzen hinweg bauen konnte.

Gesundheitliche Herausforderungen

Die Probleme begannen mit einer Bronchitis, die sich innerhalb weniger Tage zu einer doppelten Lungenentzündung entwickelte. Diese Art der Lungenentzündung ist durch eine bilaterale Infektion gekennzeichnet, die in beiden Lungenflügeln auftritt und oft mehrere Mikroorganismen involviert, was die Therapie erschwert. Oft sind ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem besonders gefährdet. Bei Papst Franziskus traten klassische Symptome wie Schwäche und schnelle Atmung auf, die oft auch bei älteren Patienten zu beobachten sind.

Die Röntgenbilder des Vatikans zeigten typische Zeichen einer solchen Erkrankung, einschließlich der festen weißen Massen, die auf Flüssigkeit in den Lungen hindeuten. Bei schwereren Verläufen kann eine Beatmung notwendig sein, was die Gesundheitsversorgung des Papstes weiter komplizierte. Trotz eines früheren Krankenhausaufenthalts in der Gemelli-Klinik in Rom blieben Sorgen über seinen Gesundheitszustand, da er öffentlich kaum noch auftrat.

Auf lokaler Ebene gab es am Ostersonntag auch einen interessanten Vorfall in Zweibrücken, wo vier Pferde ausgebrochen waren. Die Polizei wurde schnell informiert und kümmerte sich um die Tiere, die schließlich auf einem Firmengelände gesichert wurden, bis ihre Besitzerin sie abholen konnte. In Pirmasens wird über die zahlreichen Treppen berichtet, die mit einer langen Geschichte verbunden sind. Das Wetter an Ostermontag zeigte sich schließlich wechselhaft mit Temperaturen bis zu 17 Grad, was den Feiertag, trotz des Verlustes, etwas aufhellte.

Insgesamt zeigt der Tod von Papst Franziskus nicht nur die Herausforderungen des Alterns, sondern auch die Fortschritte und Veränderungen, die unter seiner Führung in der katholischen Kirche stattgefunden haben. Sein Vermächtnis wird zukünftig weiterhin in den Herzen vieler christlicher Gläubigen fortbestehen.

Für weitere Informationen zu Papst Franziskus und den Entwicklungen in der Region besuchen Sie die Artikel auf SWR, Heute und t-online.

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