Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis optimieren Busdienst – Positives Resümee!

Am 31. Januar 2025 ziehen Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Dirk Joris, Betriebsleiter der Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis sowie der Verkehrsgesellschaft Merzig-Wadern, eine erste Bilanz über den Busverkehr im Saarland. Dabei überwiegt eine durchweg positive Resonanz auf die Entwicklungen im öffentlichen Nahverkehr, seit die Verkehrsgesellschaft Merzig-Wadern am 1. Januar 2023 für einen großen Teil des Busverkehrs im Grünen Kreis verantwortlich ist. Die neuen Strukturen scheinen gut zu funktionieren, wenngleich es kürzlich einige Probleme bei der Schulbus-Verbindung zwischen Bardenbach und Weiskirchen gab. Diese Schwierigkeiten konnten jedoch schnell behoben werden, was die Effizienz des Systems unterstreicht.

Im Rahmen dieser Umstrukturierungen können Fahrgäste auf ein breites Angebot an ————————–Rufbuslinien zurückgreifen, die rund um die Uhr verfügbar sind. Besonders hervorzuheben ist die Linie 423, die die Gauorte Rammelfangen, Ihn, Leidingen und Oberlimberg mit Gisingen verbindet, wo ein Umstieg auf die Linien 421 und 422 möglich ist. Zudem sorgt die Linie 453 dafür, dass die Lebacher Stadtteile Eidenborn, Falscheid, Hoxberg, Zollstock und Landsweiler direkt mit dem Zentrum von Lebach verbunden sind. Für Fahrgäste, die von Dörsdorf nach Dorf, Hasborn und Neipel reisen möchten, steht die Linie 473 bereit, die bei Bedarf agiert. Ein besonderes Merkmal der Rufbusse ist, dass sie nach Fahrplan fahren und Fahrgäste sich im Vorfeld anmelden müssen. Informationen dazu sind telefonisch bei der Rufbuszentrale oder online erhältlich. Die Telefonnummer zur Anmeldung lautet 06831 – 12 600 60.

Steigende Fahrgastzahlen im ÖPNV

Die Entwicklungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fallen in einen größeren Kontext, der von einem allgemeinen Anstieg der Fahrgastzahlen geprägt ist. Laut dem VDV stiegen diese seit 2022 nach einem Rückgang durch die Corona-Pandemie. Jeden Tag nutzen etwa 26 Millionen Menschen in Deutschland Busse und Bahnen, wobei der ÖPNV insgesamt 10 Millionen Autofahrten pro Tag ersetzt. In den vergangenen Jahren hat der ÖPNV zudem signifikant zur Einsparung von Treibhausgasemissionen beigetragen, zuletzt wurden hier 10 Millionen Tonnen eingespart.

Die Zahlen sprechen für sich: 2023 nutzten rund 9,4 Milliarden Fahrgäste die Dienste der VDV-Mitgliedsunternehmen, was ein starkes Indiz für die derzeitig positive Entwicklung im Verkehrswesen darstellt. Die Einnahmen aus Fahrgeldern beliefen sich auf beeindruckende 12 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 1,8 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Leistungen, die der ÖPNV erbringt, sind nicht nur eine Frage der Mobilität, sondern auch ein Schrittmacher für den wirtschaftlichen und umwelttechnischen Wandel in Deutschland.

Der Weg nach vorne

Mit dieser Bilanz zeigt sich, dass der Ausbau und die Anpassung des öffentlichen Nahverkehrs ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende sind. Der reibungslose Ablauf der neu eingeführten Verbindungen, gepaart mit den positiven Statistiken auf Landes- und Bundesebene, lässt auf eine nachhaltige Entwicklung hoffen. Das Engagement der Verkehrsgesellschaften, wie die in Merzig-Wadern, wird entscheidend sein, um auch in Zukunft eine flexible und umweltfreundliche Mobilität zu gewährleisten.

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