Giltschwertgasse wird umgebaut: Raser aufgepasst! Sicherheit im Fokus!
Die Giltschwertgasse in Wiener Neustadt wird 2025 einem umfassenden Umbau unterzogen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Raser zu bremsen, indem die Straße verschmälert wird. Die Stadtverwaltung plant zudem die Einführung von Erhebungen auf dieser Straße. Der Umbau steht im direkten Zusammenhang mit dem Wohnprojekt „ein viertel grün“, das insgesamt 500 Wohnungen umfasst.noen.at berichtet, dass …
Die Anwohner der Giltschwertgasse äußern bereits Bedenken über ein möglicherweise erhöhtes Verkehrsaufkommen, das durch das neue Wohnprojekt entstehen könnte. Um den Bürgern die Möglichkeit zur Mitgestaltung zu geben, fanden mehrere Informations- und Beteiligungsversammlungen statt. Diese Forumsangebote sollen helfen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und die Bedenken der Einwohner ernst zu nehmen.
Geschwindigkeitsüberwachung in Berlin
Das Phänomen von Rasern ist nicht nur in Wiener Neustadt ein Thema. Auch in Berlin sorgt das Fahrverhalten auf den Straßen für anhaltende Diskussionen. Die Berliner Polizei hat daher neue Messtechnik zur Geschwindigkeitsüberwachung implementiert. Hierbei wurden „Geschwindigkeitsmesskästen“ an Laternen- oder Schildermasten installiert.Berlin Live berichtet, dass …
Die neuen Messungen haben alarmierende Ergebnisse hervorgebracht: So liegt die „Überschreitungsrate“ bei 26 %, während sie bei alten Methoden nur 5 % betrug. Besonders hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auf den folgenden Straßen festgestellt:
- Hobrechtsfelder Chaussee: 119 km/h, 45.633 Fahrer zu schnell.
- Zepernicker Straße: 58 km/h.
- Wisbyer Straße: 37 km/h.
- Gustav-Adolf-Straße: 115 km/h.
- Dannenwalder Weg: 167 km/h.
- Waldemarstraße: 11b.
- Schwedenstraße: 9.
- Alt-Mahlsdorf: 60 km/h.
- Richardstraße: 102 km/h.
- Marie-Elisabeth-von-Humboldt-Straße: 63 km/h.
Die hohe Anzahl der Verstöße könnte unter anderem darauf zurückzuführen sein, dass es an Informationen über Fahrgeschwindigkeitskontrollen in Apps oder im Radio mangelt. Die Messkästen sind zudem klein und schwer zu erkennen. Sollte es zu einer Überschreitung der Geschwindigkeitsgrenzen kommen, könnte es alleine bei einer Übertretung von nur 10 km/h zu Bußgeldern von bis zu 48 Millionen Euro kommen.
Strategien zur Verkehrssicherheit
Das Streben nach sichereren Straßen ist sowohl in Österreich als auch in Deutschland ein zentrales Anliegen. Eine maßgebliche Initiative ist die „Vision Zero“, die darauf abzielt, keine Toten oder Schwerverletzten im Straßenverkehr zuzulassen. Gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen wird an der Reduktion der Verkehrstoten in Deutschland um 40% bis 2030 gearbeitet.Das Mobilitätsforum berichtet, dass …
Ein wesentliches Element in diesem Zusammenhang sind verschiedene Verfahren und Werkzeuge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Dazu zählen unter anderem:
- Örtliche Unfallkommission: Diese Kommission hat das Ziel, die Sicherheit an Unfallhäufungsstellen zu verbessern und Maßnahmen zu beschließen.
- Verkehrsschau: Diese erfolgt alle zwei Jahre zur regelmäßigen Überprüfung der Straßenausstattung.
- Sicherheitsaudit: Dieses wurde 2002 eingeführt, um Empfehlungen für die Sicherheit von Straßen zu geben.
- Netzanalysen: Diese dienen der Identifizierung von Straßenabschnitten mit überdurchschnittlichem Unfallgeschehen.
- Schulwegpläne: Sie haben den Zweck, sichere Schulwege für Kinder darzustellen und deren Gefahren zu sensibilisieren.
- Öffentlichkeitsarbeit: Unterstützt kommunale Verkehrssicherheitsprojekte durch Kampagnen zur Unfallprävention.
- Verkehrssicherheitskonzepte: Diese geben einen Rahmen für strukturierte Verkehrssicherheitsarbeit in Gemeinden und Landkreisen.
Durch diese Konzepte und aktives Bürgerengagement sollen sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Lebensqualität in den betroffenen Gebieten nachhaltig verbessert werden.
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