Blitzermeldung in Homburg: Hier wird jetzt kontrolliert!
Heute, am 10. Mai 2025, wird in Homburg an einem mobilen Blitzerstandort Geschwindigkeitsüberwachung durchgeführt. Laut news.de erfolgte die Installation des Blitzers bereits um 06:09 Uhr auf der B 423 in Einöd. Am betreffenden Standort ist eine Maximalgeschwindigkeit von 70 km/h erlaubt. Die genauen Standorte der Blitzer werden nicht immer im Voraus kommuniziert, was die Überwachung des Verkehrs erschwert.
Geschwindigkeitsüberschreitungen sind eine der häufigsten Ursachen für Unfälle im deutschen Straßenverkehr. Sie werden laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) streng ahndet. Im Rahmen dieser Regelungen gibt es einen Bußgeldkatalog, der die Strafen für verschiedene Verkehrsverstöße, darunter Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße, detailliert aufführt.
Toleranzabzüge bei Geschwindigkeitsmessungen
Bei der Überwachung der Geschwindigkeit gelten spezifische Toleranzabzüge. Laut ADAC beträgt der Toleranzabzug bei Geschwindigkeitsmessungen für Geschwindigkeiten bis 100 km/h 3 km/h. Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h wird ein Abzug von 3 Prozent der gemessenen Geschwindigkeit angewendet. Dies kann für Fahrer von Bedeutung sein, da es potenziell die Höhe der Bußgelder beeinflusst.
In Deutschland wird bei mobilen Überwachungssystemen, wie den sogenannten ProViDa-Systemen, ein Toleranzabzug von 5 km/h bis 100 km/h und 5 Prozent ab 100 km/h gewährt. Es ist auch wichtig zu beachten, dass bei der Messung über einen Zeitraum von 400 bis 500 Metern ein konstanter Abstand zum überprüften Fahrzeug erforderlich ist. Dies kann dazu führen, dass die Toleranzabzüge in bestimmten Situationen sogar bis zu 20 Prozent betragen können.
Vergleich mit internationalen Toleranzen
Die Toleranzen in anderen Ländern variieren erheblich. In Österreich gelten beispielsweise die gleichen Abzüge wie in Deutschland, während in der Schweiz unterschiedliche Regelungen für Laser- und Radarmessungen existieren. In Italien und Spanien liegt der Abzug zwischen 3 und 7 km/h, abhängig von Gerätetyp und Wartung. In Frankreich sind die Toleranzen für stationäre und mobile Messungen unterschiedlich, was zu unklaren Situationen für ausländische Fahrer führen kann.
Darüber hinaus weist der ADAC darauf hin, dass Tachos in Autos nicht geeicht sind und Abweichungen von bis zu 10 Prozent plus 4 km/h zulässig sind. Umso wichtiger ist es, sich über die korrekten Geschwindigkeitsangaben zu informieren und beispielsweise Handy-Navigationssysteme zu nutzen, die genauere Messungen liefern können. Der ADAC bietet zudem seinen Mitgliedern eine kostenlose Beratung bei Bußgeldbescheiden an.
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