Neue Bahnlinien verbessern den Nahverkehr: Krefeld und Neuss im Takt!
Am 21. März 2025 wird eine umfassende neue Entwicklung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sichtbar: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat sein neues Angebot vorgestellt, das sich insbesondere auf die Region Geldern und Kempen konzentriert. Der VRR plant die Einführung einer neuen Bahnlijnie, die das bestehende Verkehrsnetz erweitern und verbessern soll.
Die Regionalbahnlinie RB 37, auch Niers-Erft-Bahn genannt, ist seit Dezember 2023 in Betrieb und verkehrt wochentags stündlich zwischen Krefeld und Neuss. Ihren Namen verdankt die Bahnlinie der geplanten Erweiterung bis nach Geldern, die im Rahmen des Projekts „VRR-Zielnetz 2040“ vorgesehen ist. Der VRR hat außerdem die Schaffung einer weiteren wichtigen Verbindung, der Regionalexpresslinie RE 41, in Angriff genommen, die bereits seit Anfang des Jahres zwischen Haltern am See und Bochum verkehrt.
Details zu den neuen Bahnlinien
Die neue Regionalexpresslinie RE 41 bietet den Fahrgästen eine Direktverbindung über Recklinghausen, wodurch die Fahrtzeit auf etwa 30 Minuten verkürzt wird. Diese Linie wird täglich im Stundentakt betrieben, wobei die DB Regio moderne FLIRT 3XL-Fahrzeuge mit insgesamt 180 Sitzplätzen einsetzt. Um die Auswirkungen von Bauarbeiten im Kreuz Herne an den Autobahnen A43 und A42 abzufedern, hält der RE 41 bis zum 19. April 2024 zusätzlich an den Haltestellen Bochum West und Bochum Hamme.
Die RB 37 verbindet Krefeld Hbf über Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath mit Neuss Hbf und trägt damit zur Verbesserung der Verkehrsanbindung in der Region bei. Während der Woche verkehrt die RB 37 ebenfalls im Stundentakt und sorgt durch die Kombination mit der Linie RE 7 für einen Halbstundentakt. Fahrgäste haben zudem die Möglichkeit, im Neusser Hauptbahnhof auf den RE 6 (RRX) umzusteigen, der die Verbindung zwischen Köln und Krefeld stärkt. Diese Zugverbindungen werden von der TRI Train Rental GmbH bereitgestellt, die ältere Reisezugwagen mit Platz für 200 Sitzplätze nutzt.
Integration umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte
Der VRR verfolgt mit seinem Nahverkehrsplan (NVP) von 2017 einen integrativen Ansatz zur Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs. Ziel ist es, die Nutzung von Bus und Bahn zu fördern, wobei Umwelt- und Klimaschutz sowie regionale Gegebenheiten Berücksichtigung finden. In diesem Kontext werden neue Mobilitätskonzepte entwickelt, und digitale Services sowie umfassende Fahrgastinformationen sollen die Qualität des Angebots erhöhen.
Die neuen Bahnlinien werden nicht nur durch zeitgemäße Fahrzeuge unterstützt, sondern auch durch ein auf die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen ausgerichtetes Serviceangebot, das Rampen und Hub-Lifte umfasst. Zugbegleiter*innen stehen in den Zügen zur Verfügung und tragen zu einem barrierefreien Reisen bei.
Zusammenfassend zeigt sich, dass der VRR mit den neuen Bahnlinien RB 37 und RE 41 nicht nur eine Verbesserung der Verkehrsverbindungen in der Region anstrebt, sondern auch aktiv zur Stärkung des Schienenverkehrs beiträgt. Dieses Engagement ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und attraktiven Mobilität für die Zukunft.
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