Gelsenkirchen: Neues Konzept zur Stärkung des Quartier-Zusammenhalts!
Am 27. April 2025 startet Gelsenkirchen ein neuartiges integriertes Konzept zur Stärkung des Zusammenhalts in den Quartieren. Dieses Projekt, das zunächst in den Stadtteilen Rotthausen und Horst umgesetzt wird, verfolgt das Ziel, Sicherheit und Ordnung durch einen quartiersorientierten Ansatz zu verbessern. Vorgestellt wurde dieses Konzept von Anne Heselhaus und den Bezirksbürgermeistern Joachim Gill und Michael Thomas Fath. Nach Angaben von lokalkompass.de stellt das Vorhaben einen bedeutenden Schritt zur Lösung bestehender Herausforderungen in den Gemeindegebieten dar.
Ein zentrales Element des Projekts ist die verstärkte mobile Jugendarbeit, die in die Sozialarbeit integriert wird. Hierbei sollen unter anderem Streetwork-Angebote für Jugendliche, Integrationsinitiativen sowie Streitschlichtungsmaßnahmen bereitgestellt werden. Auch der Aufkauf von Problemimmobilien ist Teil des Ansatzes, um die Lebensqualität vor Ort zu erhöhen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden und engagierten Ehrenamtlichen, was die interdisziplinäre Kooperation zwischen verschiedenen städtischen Abteilungen hervorhebt.
Fachliche Unterstützung und Personalverstärkung
Der Kommunale Ordnungsdienst, der vor zwei Jahren durch eine Verdopplung seines Personals gestärkt wurde, spielt eine zentrale Rolle in diesem neuen Konzept. In den Pilotgebieten Rotthausen und Horst werden jeweils fünf Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes tätig sein. Hinzu kommen fünf Fachkräfte für aufsuchende Sozialarbeit, vier Mitarbeiter für die Bereiche Kinder, Jugend und Familien sowie eine Stelle für das Quartiersmanagement. Diese Struktur soll ein effektives Konfliktmanagement fördern und die Integration von Neuzugewanderten unterstützen.
Laut hallobuer.ruhr hat die Stadt die Notwendigkeit betont, die Integrationskosten angemessen zu finanzieren, um die langfristige Umsetzung der Projekte zu sichern.
Ein weiterer Aspekt, der von den Stadtvertretern hervorgehoben wurde, ist die aktive Stadtplanung in den Pilotgebieten. Die Stadt setzt auf einen gezielten Erwerb von Problemimmobilien, um diesen Herausforderungen direkt zu begegnen. Professionelle Ansätze zur Bearbeitung nachbarschaftlicher Konflikte werden implementiert, was die Bemühungen um ein harmonisches Zusammenleben unterstreicht.
Diese umfassenden Maßnahmen sind Teil eines neuartigen Präventionsansatzes, der darauf abzielt, durch aufsuchende Sozialarbeit das Sicherheitsgefühl der Bewohner zu erhöhen und eine positive Entwicklung der Stadtteile zu fördern. In einem vernetzten System soll die gesamte Gemeinschaft profitieren und der Zusammenhalt zwischen den Bürgern gestärkt werden.
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