Helena Zengel: Ein Teenager auf der Überholspur im Filmrausch!

Helena Zengel, die 2019 mit dem Drama «Systemsprenger» bekannt wurde, hat sich in der Filmbranche einen Namen gemacht. Bereits im Alter von elf Jahren beeindruckte sie mit ihrer Darstellung des wütenden Mädchens Benni und gewann den Deutschen Filmpreis als jüngste Schauspielerin. Ihre Leistung brachte ihr sogar eine Nominierung für einen Golden Globe ein, wie Radio Herford berichtet. Nach diesem Erfolg folgte eine Rolle neben Hollywood-Star Tom Hanks im Western «Neues aus der Welt», was ihre internationale Karriere weiter vorantrieb.

Zengel, mittlerweile sechzehn Jahre alt, lebt in Berlin und ist oft für Filmdrehs im Ausland unterwegs. In ihrem neuesten Film, «Die Legende von Ochi», übernimmt sie die Hauptrolle der mutigen Yuri. Diese Geschichte über Selbstfindung und Widerstand gegen gesellschaftliche Regeln zeigt ein starkes Mädchen, das in einem abgelegenen Dorf lebt und gegen die mystischen Inselbewohner, bekannt als Ochi, ankämpfen muss. Auf ihrer Suche nach einem verletzten Baby-Ochi trifft sie auf Widerstand, nicht zuletzt von ihrem Vater, gespielt von Willem Dafoe. Die handgemachten Effekte des Films, bei denen Ochi als Handpuppen dargestellt werden, verleihen der Geschichte einen besonderen Charme, wie RND ergänzt.

Ein Herz für Tiere und eine Leidenschaft für die Natur

Abseits der Leinwand zeichnet sich Zengel durch ihre Tierliebe aus. Sie reitet seit ihrer Kindheit und besitzt mehrere Islandpferde, darunter ihre Stute Hekla, die bald ein Fohlen erwartet. Die Pferde bieten einen Ausgleich zur Schauspielerei, und sie plant sogar, möglicherweise einen eigenen Pferdehof zu betreiben. Während der Dreharbeiten zu «Die Legende von Ochi» rettete sie einen Hund namens Kiwi, der nun Teil ihres Lebens ist und zeigt somit ihr Engagement für Tierschutz.

In ihren jungen Jahren hat Zengel bereits viel erreicht. Von ihrem frühen Einstieg in die Schauspielerei im Alter von fünf Jahren bis zu ihrer Entscheidung, bei Filmprojekten nach ihrem Herzen zu wählen, sind ihre Erfolge bemerkenswert. Sie hat nie den Druck verspürt, der oft mit frühem Ruhm einhergeht, und sieht ihr Schicksal am Werk. Ihre Mutter spielt dabei als Beraterin eine unterstützende Rolle. Zudem hat Zengel eine besondere Verbindung zur Natur und ist besorgt über die Klimakatastrophe, bleibt jedoch optimistisch, etwas bewirken zu können.

Ein Blick in die Zukunft

Der Film «Die Legende von Ochi», der am 1. Mai 2025 in die Kinos kommt, ist nicht nur ein weiterer Meilenstein in Zengels Karriere, sondern zeigt auch, wie wichtig Themen wie Mut, Offenheit und Vertrauen in der heutigen Gesellschaft sind. Die Umsetzung der Thematik durch die Augen eines Kindes eröffnet neue Perspektiven und hebt die Naivität des Kindseins hervor, während das Misstrauen der Erwachsenen deutlich wird.

Mit jedem neuen Projekt wächst Zengels Profil in der Filmindustrie weiter. Ob sie darüber nachdenkt, die Geschichte von «Systemsprenger» fortzuführen – eine Idee, die sie ernsthaft in Betracht zieht – oder ob sie sich in anderen Genres ausprobieren möchte, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass Helena Zengel eine aufstrebende Schauspielerin ist, die mit ihrem Talent und ihrem Engagement die Zuschauer in ihren Bann zieht.

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