Recklinghausen blitzt ab Montag: Wo Sie besonders vorsichtig fahren müssen!

Die Stadt Recklinghausen startet ab Montag, dem 5. Mai 2025, mit mobilen Geschwindigkeitsmessungen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit in der Region zu erhöhen und Verkehrsverstöße präventiv zu ahnden. Die Kontrollen sollen an fünf Tagen in der Woche durchgeführt werden, wobei die genauen Standorte regelmäßig veröffentlicht werden. Dies geschieht, um Transparenz zu schaffen und auch um Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.

In der ersten Woche, zwischen dem 5. und 9. Mai, sind auf verschiedenen Straßen Radarmessungen angekündigt. Die spezifischen Standorte für die Geschwindigkeitskontrollen sind folgendermaßen aufgeteilt:

Geplante Radarmessungen

  • Montag, 5. Mai: Dortmunder Straße, Hirtenstraße, Ludwig-Erhard-Allee, Nordseestraße, Oerweg, Werkstättenstraße
  • Dienstag, 6. Mai: Cäcilienhöhe, Dorstener Straße, Hertener Straße, Moltkestraße, Mühlenstraße, Wildermannstraße
  • Mittwoch, 7. Mai: Henrichenburger Straße, Kärntener Straße, König-Ludwig-Straße, Merveldtstraße, Stuckenbuschstraße, Theodor-Esch-Straße
  • Donnerstag, 8. Mai: Feldstraße, Forellenstraße, Kölner Straße, Leusbergstraße, Theodor-Körner-Straße, Walter-Wenthe-Straße
  • Freitag, 9. Mai: Akkoallee, Berghäuser Straße, Bockholter Straße, Esseler Straße, Grullbadstraße, Im Stübbenberg, Sandweg

Die mobile Kontrolle erfolgt unangekündigt, was eine zusätzliche abschreckende Wirkung auf Geschwindigkeitsüberschreitungen haben soll. Ein wichtiger Aspekt des mobilen Blitzens ist, dass es in Zeiten höherer Geschwindigkeitsübertretungen eingesetzt wird, insbesondere wenn stationäre Blitzer von ortskundigen Fahrern weniger beachtet werden. Diese zusätzliche Maßnahme könnte dazu beitragen, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren.

Hintergrund zur Verkehrssicherheit

Die Verkehrssicherheit bleibt ein zentrales Anliegen in der EU, wo jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verlieren oder schwer verletzt werden. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Dennoch ist die Zahl von 22.800 Verkehrstoten im Jahr 2019 alarmierend, auch wenn diese im Folgejahr um 4.000 gesenkt werden konnte. Vorläufige Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist. Der EU-Durchschnitt lag bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während in Schweden nur 18 Verkehrstote pro 1 Million verzeichnet wurden. Im Gegensatz dazu meldete Rumänien mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die höchste Rate in Europa im Jahr 2020.

Die Altersstruktur der Verkehrstoten ist ebenfalls bemerkenswert: 76 Prozent sind Männer, wobei der Anteil der Verkehrstoten im Alter von 18 bis 24 Jahren seit 2010 um 43 Prozent gesenkt werden konnte. Diese gruppenspezifischen Daten verdeutlichen die Notwendigkeit von zielgerichteten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Details
Quellen