Mobiler Radarkasten in Bergisch Gladbach: Tempo 100 im Visier!

Heute, am 23. April 2025, berichtet news.de, dass in Bergisch Gladbach ein mobiler Radarkasten aufgestellt wurde. Der Standort für die aktuelle Radarkontrolle ist der Rather Weg in Kalk, PLZ 51427. An diesem Punkt gilt ein Tempolimit von 100 km/h. Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Standort des Blitzers noch nicht bestätigt wurde.

Die letzte Aktualisierung dieser Informationen fand heute um 12:05 Uhr statt. Mobile Blitzer haben den Vorteil, dass sie flexibel eingesetzt werden können. Dadurch können sie schnell am Straßenrand aufgestellt werden, was für einen Überraschungseffekt sorgt und eine gezielte Überwachung an Unfallschwerpunkten ermöglicht. Diese Blitzgeräte können Technologien wie radar- oder lasergestützte Geräte verwenden sowie Schwarzlichtblitzer und Sensoren zur Helligkeitserfassung einsetzen. Üblicherweise blitzen mobile Geräte nur in eine Richtung.

Technische Aspekte der Geschwindigkeitsüberwachung

Wie bussgeldkatalog.org erklärt, spielen Radarfallen eine entscheidende Rolle bei der Verkehrsüberwachung. Diese Geräte messen die Geschwindigkeit von Fahrzeugen mithilfe des Doppler-Effekts. Radarwellen werden ausgesendet und reflektiert, wobei die Geschwindigkeit durch die Veränderung des Abstands zwischen Sender und Empfänger ermittelt wird. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird ein Foto des Fahrzeugs sowie des Fahrers gemacht.

In Deutschland gibt es aktuell etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte. Sowohl stationäre als auch mobile Radarfallen sind die Hauptmittel zur Geschwindigkeitsüberwachung. Mobile Geräte sind oft weniger sichtbar und können überraschend eingesetzt werden, was ihre Effektivität steigert. Toleranzwerte bei Geschwindigkeitsmessungen belaufen sich auf 3 km/h Abzug bei Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h und 3% Abzug bei höheren Geschwindigkeiten.

Verantwortung und Geschichte der Geschwindigkeitsüberwachung

Die Zuständigkeit für die Geschwindigkeitsüberwachung variiert in Deutschland, wobei Polizei und regionale Ordnungsbehörden oft die Kontrolle übernehmen. Während die Polizei in der Regel den außerörtlichen Bereich überwacht, sind die Ordnungsämter für den innerstädtischen Bereich zuständig. Der Prototyp des Verkehrsradargeräts wurde 1956 von Telefunken vorgestellt, und die erste Radarkontrolle in Deutschland fand 1957 statt.

Die Entwicklung der Technologie hat die Geschwindigkeitsüberwachung signifikant verändert. Neben Radar werden in der Verkehrsüberwachung auch Laser und Videokameras eingesetzt. Neuere Techniken wie Section Control messen die Durchschnittsgeschwindigkeit über einen längeren Abschnitt und werden erfolgreich in verschiedenen Regionen Deutschlands getestet, wie Wikipedia erläutert.

Die Einnahmen aus Geschwindigkeitsübertretungen fließen in die öffentliche Infrastruktur und unterstützen die Verkehrsüberwachung. Trotz dieser positiven Aspekte sind Kritiker der Meinung, dass die Geschwindigkeitsüberwachung oft auf wirtschaftliche Interessen abzielt. Dies hat zu Diskussionen über ihre Effektivität und die Art der Einnahmen geführt.

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