Raser-Hochburg Koblenz: Polizei greift bei Tuning-Kontrollen durch!

Am 20. April 2025 führte das Tuning-Kontrollteam der Polizeidirektion (PD) Koblenz Verkehrskontrollen am Peter-Altmeier-Ufer durch. Der Schwerpunkt lag auf Fahrzeugmodifizierungen, die häufig bei Tuning- und Raser-Szenen anzutreffen sind. Im Vorfeld dazu hatten ähnliche Kontrollen bereits am 12. Oktober 2024 stattgefunden, als die Polizei in Neuwied und im Westerwald drei größere Treffen der Tuning-Szene begegnete, an denen rund 500 Fahrzeuge beteiligt waren. Das Interesse an getunten Autos bleibt ungebrochen, aber die Verkehrssicherheit ist ein zentrales Anliegen der Behörden.

Beim aktuellen Einsatz stellte die Polizei fest, dass weniger technisch veränderte Fahrzeuge als am Vortag auf den Straßen anzutreffen waren. Dennoch wurden zahlreiche Autoposer am Ufer kontrolliert. In 12 Fällen musste ein Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt werden, was zur Untersagung der Weiterfahrt führte. Darüber hinaus wurden 15 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unnötiger Lärmerzeugung eingeleitet.

Ergebnisse der Kontrollen

Ein bedeutsamer Aspekt der Kontrollen war die Unterstützung durch die Verkehrsdirektion Koblenz, die darauf abzielte, Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden. Ein Fahrer wurde mit 145 km/h gemessen, obwohl die erlaubte Geschwindigkeit bei nur 50 km/h lag. Ihm droht nun eine hohe Geldbuße und ein dreimonatiges Fahrverbot. Zudem wurde ein weiterer Fahrzeugführer, der unter dem Einfluss von Kokain stand, zur Verantwortung gezogen; sein Führerschein wurde sichergestellt.

Im Rahmen der vorangegangenen Treffen im Oktober 2024 hatte die Polizei von den Versammlungen der Tuning-Szene Kenntnis erhalten und sich entsprechend vorbereitet. Die Kontrollen führten zur Sicherstellung von fünf Fahrzeugen, die aufgrund von Modifikationen ohne gültige Betriebserlaubnis auffielen. Berichten zufolge kam es auch zu gefährlichen Fahrmanövern, während ein Fahrer stark beschleunigte und in Richtung eines Polizeibeamten fuhr, der glücklicherweise unverletzt blieb.

Die Sichtweise der Tuning-Szene

Die Prüfungen und Kontrollen sorgen oft für Besorgnis unter Fahrern von getunten Fahrzeugen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Behörden nichts gegen regelkonformes Tuning mit erlaubtem Zubehör haben. Statistiken zeigen, dass die Kontrollquote von getunten Fahrzeugen nicht über dem Gesamtdurchschnitt aller Polizeikontrollen liegt. Zudem überprüft die Polizei in der Regel Führer- und Fahrzeugscheine sowie die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge.

Wesentliche Punkte, auf die die Polizei bei getunten Fahrzeugen achtet, sind unter anderem die Zulässigkeit der Modifikationen, die Bodenfreiheit und die Geräuschentwicklung. Auch müssen Fahrer die notwendigen Dokumente wie die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder EG-Genehmigungen mitführen. Fehlende Dokumente können zu Verwarngeld und längeren Kontrollen führen.

Die చర్య der Polizei zielt darauf ab, sowohl das Recht auf Individualität in der Fahrzeuggestaltung als auch die öffentliche Sicherheit zu wahren. Die vorausschauenden Maßnahmen bei den Kontrollen zeigen, dass die Polizei bemüht ist, ein Gleichgewicht zwischen diesen Aspekten aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kontrollen sowohl eine Reaktion auf die Herausforderungen der Tuning-Szene als auch ein klarer Aufruf zur Verantwortung für alle Verkehrsteilnehmer sind.

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NR-Kurier berichtet, dass …

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