Köln plant zwei neue Brücken: Fußgänger und Radfahrer im Fokus!

In Köln sind im Rahmen eines städtebaulichen Masterplans zwei neue Rheinbrücken für Fußgänger und Radfahrer geplant. Diese Vorhaben zielen darauf ab, die Verkehrsverbindungen zwischen den westlichen und östlichen Stadtteilen des Rheins zu verbessern. Die Siegerentwürfe für die Brücken wurden bereits im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbs gekürt, und die Pläne sollen am 18. März 2025 dem Verkehrsausschuss vorgestellt werden.

Die erste Brücke wird eine Verbindung zwischen der Bastei und dem Rheinpark herstellen, während die zweite Brücke in Höhe des Ubierrings geplant ist und zum neu entstehenden Stadtquartier am Deutzer Hafen führt. Diese Brücken sollen sich harmonisch ins Stadtbild einfügen und eine filigrane Bauweise aufweisen. Zudem sind Plätze zum Verweilen an beiden Brücken vorgesehen, was den Aufenthalt für Fußgänger und Radfahrer angenehmer gestalten soll.

Verbesserung der Nahmobilität

Diese neuen Brücken sind Teil eines umfassenderen Plans, die Attraktivität der Fuß- und Radwegverbindungen in Köln zu erhöhen. Der Masterplan, der im Jahr 2009 erstellt wurde, sieht die Sicherung von Fuß- und Radverkehrsverbindungen vor. Der Rat der Stadt beschloss bereits am 10. September 2020, einen Realisierungswettbewerb für die neuen Brücken durchzuführen. Dieser wurde 2021 in einen wettbewerblichen Dialog umgewandelt, um den Planungsteams mehr Flexibilität zu ermöglichen.Stadt Köln berichtet, dass alle Entwürfe vor der Beauftragung interdisziplinär erarbeitet werden konnten.

Die neuen Brücken werden ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer genutzt, im Gegensatz zu den bestehenden Rheinbrücken, die auch den motorisierten Verkehr aufnehmen. Dadurch wird eine sichere und direkte Verbindung zwischen links- und rechtsrheinischem Köln geschaffen, die sowohl verkehrlich als auch stadtgestalterisch von großer Bedeutung ist.

Kontext zur Verkehrsanbindung

Aktuell verbinden bereits sieben Brücken die Stadtteile über den Rhein, allerdings sind viele dieser Verbindungen nicht optimal für Radfahrer und Fußgänger gestaltet. Die neuen Brücken sollen diese Lücken schließen und eine wesentliche Verbesserung der Nahmobilität bringen. Die Planung dieser Brücken ist besonders wichtig, um die Barrierewirkung des Rheins zu überwinden und die Nutzung von Fahrrädern im Alltag sowie in der Freizeit zu fördern.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Planung der neuen Rheinbrücken nicht nur eine Infrastrukturmaßnahme darstellt, sondern auch einen weiteren Schritt in Richtung einer vernetzten und nachhaltigen Stadtentwicklung in Köln. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf die konkreten Planungen im Frühjahr 2025 freuen, wenn die ersten Details zur Umsetzung vorgestellt werden.

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