Neuwieder Bündnis fordert endlich Entscheidung von ADD zur Industrieentwicklung!

In Neuwied erhebt das lokale Bündnis im Stadtrat anspruchsvolle Vorwürfe gegen die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz. Anlass ist die anhaltende Blockadehaltung der ADD, die die Entwicklung des Industriegebiets Friedrichshof gefährdet. Dies geschieht trotz einer früheren Zusicherung der ADD, nach der bei einem konsolidierten städtischen Haushalt keine Hindernisse für die Vorhaben bestehen sollten.

Die Stadt Neuwied hat, wie bereits bestätigt wurde, ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllt. Unter anderem durch Einsparungen und eine Erhöhung der Grundsteuer konnte der Haushalt saniert werden. Dennoch zieht sich die ADD nun auf formalistische Argumente zurück, die eine Genehmigung des Projekts behindern. Die Vorsitzenden der Bündnisfraktionen äußern große Verärgerung: Sie fordern die ADD auf, entweder die notwendige Genehmigung zu erteilen oder in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um die Lage zu klären.

Folgen der Verzögerung für die Stadtentwicklung

Diese Blockade hat ernsthafte Konsequenzen für die wirtschaftliche Zukunft Neuwieds. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Bündnis90/Die Grünen, BSW, FWG und FDP warnen, dass anhaltende Verzögerungen lokale Firmen zur Abwanderung bewegen könnten. Ein solcher Exodus würde nicht nur die bestehende Wirtschaftskraft der Region gefährden, sondern auch negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger haben.

Das Neuwieder Bündnis gibt sich kämpferisch und fordert die ADD auf, ihrer Verantwortung als verlässliche Aufsichtsbehörde gerecht zu werden. Um die Situation zu entschärfen, wird ein kurzfristiges Gespräch zwischen der Stadtspitze, den Fraktionen und der ADD-Führung erwartet. Ziel ist es, das Standortentwicklungskonzept zügig umzusetzen und somit eine positive Perspektive für die Stadt zu schaffen.

Fördermöglichkeiten für Städte in Rheinland-Pfalz

<pDiese Diskussion findet vor dem Hintergrund eines breiten Fördersystems statt, das Rheinland-Pfalz zur Unterstützung von Städten und Gemeinden bereitstellt. Hierzu gehören Programme der Städtebauförderung und das Bund-Länder-Sonderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, städtebauliche und strukturelle Verbesserungen zu fördern.

Geförderte Maßnahmen umfassen Planungs-, Beratungs- und Managementleistungen sowie Umbau-, Neubau- und Ausbaumaßnahmen. Für die Beantragung der Fördermittel gibt es spezifische Voraussetzungen, die unter „Grundlagen für den Einsatz von Städtebauförderungsmitteln“ festgelegt sind, um sicherzustellen, dass Projekte mit hoher städtebaulicher oder strukturpolitischer Bedeutung profitieren können.

In Anbetracht der gegenwärtigen Krise rund um das Industriegebiet Friedrichshof, mahnt die Stadt Neuwied an, dass nun die Zeit für aktive Unterstützung von Seiten der ADD gekommen ist, um die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft der Region zu stellen. Die anhaltenden Blockaden im Genehmigungsprozess könnten sich als hinderlich für die gesamte Region erweisen, was das Wohl der Bevölkerung im Endeffekt in Frage stellt.

Blick-aktuell.de berichtet, dass die Fraktionen unmissverständlich auf eine klare Entscheidung von der ADD drängen. Diese Entwicklung bleibt in den kommenden Wochen von besonderem Interesse, während die Stadt auf eine Lösung hofft.

Nr-kurier.de thematisiert die Sorgen um die wirtschaftliche Zukunft Neuwieds und die Herausforderungen, die durch die Blockade entstehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob es zu einem konstruktiven Dialog zwischen der Stadt und der ADD kommen wird.

Unterdessen bietet das Land Rheinland-Pfalz ein umfangreiches Unterstützungsprogramm, das auch in der jetzigen Situation von Bedeutung sein könnte. Die Möglichkeit zur Verbesserung der städtebaulichen Qualität ist ein wichtiger Aspekt, der nicht aus den Augen verloren werden darf.

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