Russland greift Kiew an: Trump fordert Putin auf, die Bombardements zu stoppen!
Russland und die USA scheinen sich einem möglichen Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zu nähern, doch es gibt noch zahlreiche Hürden zu überwinden. Radio Ennepe Ruhr berichtet, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow mitteilt, Teile des Abkommens benötigen „Feinjustierungen“. Er sieht die Verhandlungen jedoch auf einem positiven Weg und erkennt Fortschritte an. In der Zwischenzeit bleibt die Situation in der Ukraine angespannt, insbesondere nach den jüngsten Luftangriffen auf Kiew, die in der Nacht zum Donnerstag mindestens zwölf Menschen das Leben kosteten.
US-Präsident Donald Trump äußerte sich scharf zu den russischen Angriffen und forderte Kremlchef Wladimir Putin auf, sie zu stoppen. Er bezeichnete die Angriffe als „unnötig“ und kritisierte das aktuelle Timing als unpassend. In einem geplanten Friedensabkommen mit Russland sollen die Forderungen Russlands berücksichtigt werden, was jedoch auf Widerstand seitens der Ukraine stößt. Trump erklärte, der Umgang mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei herausfordernder als mit Russland.
Die Entstehung eines Friedensplans
Selenskyj hat die russischen Angriffe als Druckmittel bezeichnet, um den USA klare Forderungen aufzudrängen, und bemängelte den fehlenden Druck Washingtons auf Moskau. Er betonte, dass die Ukraine bereit sei, Verhandlungen zu führen, jedoch nur, solange ein Waffenstillstand besteht. Sicherheitsexpertin Claudia Major warnte, dass Trumps Friedensplan Druck auf die Ukraine ausübe und weitgehend russische Forderungen übernehme.
Selenskyj insistiert, dass keine Vorschläge, die gegen die ukrainische Verfassung verstoßen, in ein Abkommen aufgenommen werden können. Dies verdeutlicht die Schwierigkeiten, vor denen die Verhandlungen stehen. ZDF berichtete, dass der ukrainische Präsident auch Trumps Kritik an seiner Rolle und Vorgehensweise als unangemessen empfand.
Aktuelle Entwicklungen
US-Außenminister Marco Rubio sagte kurzfristig seine Teilnahme an einer wichtigen Konferenz mit europäischen Vertretern ab. Dies wirft Fragen über die amerikanische Politik und das Engagement auf. Der Angriff auf Kiew wurde von EU-Außenbeauftragter Kaja Kallas als Beispiel dafür angeführt, dass Russland das größte Hindernis für ein Kriegsende darstellt.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hat Kiew eine eigene Gegenoffensive gestartet. Trotz der schwierigen Lage bleibt die internationale Gemeinschaft an einem Ende des Konflikts interessiert, wobei die kommenden Wochen entscheidend für die Verhandlungen sein könnten.
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